Jubiläum

Straubing Tigers-Geschäftsführerin: "Ein Vorteil, eine Frau zu sein"

Zum 15-Jährigen als Geschäftsführerin der Straubing Tigers: Ein Gespräch mit Gaby Sennebogen über Stiche ins Herz, schwarze Nullen und gute Umgangsformen in der DEL.


Seit über 20 Jahren ist Gaby Sennebogen Teil der Straubing Tigers, seit 15 Jahren leitet sie ihre Geschäfte. Dass ein paar Fans immer noch ein bisschen mit ihr fremdeln, hat mehr mit ihrer Position zu tun als mit ihrer Person.

Seit über 20 Jahren ist Gaby Sennebogen Teil der Straubing Tigers, seit 15 Jahren leitet sie ihre Geschäfte. Dass ein paar Fans immer noch ein bisschen mit ihr fremdeln, hat mehr mit ihrer Position zu tun als mit ihrer Person.

Es braucht im Gespräch mit Gaby Sennebogen nur ein paar Minuten, um eine Ahnung davon zu kriegen, warum das Verhältnis der Geschäftsführerin der Straubing Tigers und deren Fans - zumindest eines Teils davon - zueinander ein bisschen diffizil ist. Die 61-Jährige gibt sich gar keine Mühe zu verbergen, dass die Tigers für sie ein Wirtschaftsunternehmen sind, kein Verein. Und dass sich Erfolg für sie nicht (nur) über Siege gegen Red Bull München definiert, sondern über eine schwarze Null in der Jahresbilanz. Dafür nimmt Sennebogen auch in Kauf, dass im Stehplatzblock trotzig immer wieder "EHC, EHC!", der Name des Stammvereins, skandiert wird, wenn es was zu feiern gibt, und auf Bannern Stimmung gegen die knallgrünen Trikots gemacht wurde, mit denen die Tigers letzte Saison teilweise aufliefen - dasselbe Knallgrün, in dem Sennebogen-Baumaschinen lackiert sind.

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