Robert Altinger erklärt
So läuft die Amtsübernahme von Stefan Endraß
29. April 2016, 11:02 Uhr aktualisiert am 29. April 2016, 11:02 Uhr
Christian Donbeck hat den EV Landshut verlassen. Ab Montag übernimmt Stefan Endraß das Amt des Geschäftsführers.
Es war ein Stück weit überraschend, als der EV Landshut am Montag vergangener Woche die Mitteilung verschickt hatte, dass die LES GmbH und der ehemalige Geschäftsführer Christian Donbeck ab sofort getrennte Wege gehen. Donbeck, der eigentlich noch einen Vertrag bis 2017 besaß, war nämlich schon im Sommer 2015 von seinem Amt zurückgetreten. Trotzdem war er aber bis vergangene Woche in der Geschäftsstelle des Traditionsvereins tätig.
"Wir hatten ein ruhiges und sachliches Gespräch, an dessen Ende wir uns einvernehmlich getrennt haben", berichtet Donbeck gegenüber idowa. Das bestätigt auch Robert Altinger, der im vergangenen Jahr den Posten des Geschäftsführers kommissarisch übernommen hatte: "Wir haben uns mit Christian Donbeck und Stefan Endraß zusammengesetzt. Dabei ist klar geworden, dass die Philosophien unterschiedlich sind. Deshalb war es besser, sich zu trennen."
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Stefan Endraß heißt nun der neue starke Mann beim EVL. Am Montag wird er seinen Dienst offiziell antreten. Seine erste und wichtigste Aufgabe: Den Kontakt zu den Sponsoren suchen und pflegen. Die Sponsorengespräche haben im vergangenen Jahr Robert Altinger und Christian Donbeck geführt.
Auch ansonsten hat Donbeck im vergangenen Jahr noch einige Aufgaben rund um den Traditionsverein erledigt. "Er hat sich um das Passwesen und die Organisation rund um die Mannschaft und den Spielbetrieb gekümmert. Hinter jedem Spiel steckt ja eine Menge Arbeit. Das hat er bis zum Schluss perfekt gemacht", erläutert Altinger.
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Doch das werden in Zukunft auch die Aufgaben von Stefan Endraß sein. Die Einarbeitung des neuen Mannes werden Altinger selbst, Jörg Wollny und Geschäftsstellenmitarbeiterin Eva Brandl, die schon die letzten Geschäftsführer eingearbeitet hat, übernehmen, wie Altinger im Gespräch mit idowa erklärt. Und auch die Trennung von Donbeck ist nun ordentlicher über die Bühne gegangen, als man es noch vor einem Jahr hätte erwarten können. "Wir können uns noch immer an einen Tisch setzen und ein Bier miteinander trinken", sagt Altinger.