Deggendorfer SC
"Schritt für Schritt" in der DEL2 etablieren
8. Oktober 2018, 16:00 Uhr aktualisiert am 8. Oktober 2018, 16:00 Uhr
Der Deggendorfer SC will "Schritt für Schritt" in der DEL2 ankommen. Am Wochenende konnte die Truppe von Trainer John Sicinski gegen die Bayreuth Tigers und die Freiburger Wölfe die Saisonsieg zwei und drei einfahren.
Ein erfolgreiches Wochenende liegt hinter dem Deggendorfer SC. Die Mannschaft von Trainer John Sicinski gewann die Partien am Freitag gegen die Bayreuth Tigers mit 7:5 und die Freiburger Wölfe mit 3:1 - gleichbedeutend mit dem ersten Auswärts-Dreier der Saison. Am Freitag ging es lange hin und her, bis zur Mitte des dritten Drittels als die Deggendorfer von 3:3 auf 7:3 stellten. "Die Leistung am Freitag war in Ordnung, am Ende ist es aber noch ein bisschen eng geworden", sagt Sicinski. Seine Mannschaft musste in der Schlussphase noch zwei Gegentreffer hinnehmen.
Am Sonntag bei den Freiburger Wölfen zeigte der DSC laut Cheftrainer Sicinski die "beste Saisonleistung": "Wir haben sowohl in der Offensive gut gespielt, haben die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht, sind aber auch in der Defensive gut gestanden". Entscheidend war für das Sechs-Punkte-Wochenende, dass Sicinskis Team endlich "ohne Druck und mit Selbstvertrauen" gespielt hat. Auch die bisherige Schwachstelle, die Defensive, zeigte sich stark verbessert. "Wir haben in dieser Woche die Defensiv-Zone umgestellt und haben am Wochenende nur ein Gegentor im Fünf-gegen-fünf bekommen. Das war gut, dennoch ist es ein Prozess, der nicht innerhalb einer Woche abgeschlossen werden kann", sagt der Trainer.
Von der Deggendorfer Mannschaft ist nach den schwierigen ersten Wochen sehr viel abgefallen. "Der Druck nach der Vorbereitung und den ersten Saisonspielen war ziemlich groß", gibt Sicinski zu. Der Erfolg der vergangenen drei Spiele tue seiner Mannschaft richtig gut, sie habe sich endlich für den Aufwand belohnt, so der Trainer weiter. Die Deggendorfer sollen sich "Schritt für Schritt" in der DEL2 etablieren.
Sicinski zum Abgang von Alexander Janzen
Unter der Woche sorgte in Deggendorf der überraschende Abgang von Leistungsträger Alexander Janzen für Aufsehen. In einer Erklärung des Vereins hieß es, dass der Stürmer aus beruflichen Gründen den DEL2-Aufwand nicht mehr leisten kann. "Er (Alexander Janzen, Anm. d. Red) ist schon vor einer Woche auf mich zugekommen und ich habe es verstanden. Es ist schon ein sehr großer Aufwand, aus Freiburg sind wir beispielsweise um 4 Uhr zurückgekommen, einige Spieler müssen um 6 Uhr schon wieder arbeiten", sagt der Trainer. Den Abgang sieht er als Chance für andere Spieler, die sich nun zeigen können. "Robin Deuschl und andere junge DNL-Spieler können jetzt DEL2-Luft schnuppern. Ich sehe das nicht so negativ, sondern eher als Chance", sagt Sicinski.