Tom Kühnhackl scheint mittlerweile so richtig in der NHL angekommen zu sein. Auch am Dienstagabend (Ortszeit) hatte er entscheidenden Anteil am Heimsieg seiner Pittsburgh Penguins gegen die Buffalo Sabres.

Dabei sah es nach dem ersten Drittel noch danach aus, als wären die Penguins an diesem Abend völlig auf verlorenem Posten. Nicht unverdient lagen die "Pens" um Superstar Sidney Crosby nach 20 Minuten bereits mit 0:3 im Hintertreffen. Im Eishockey ist das freilich längst noch keine Vorentscheidung, wie die Sabres am eigenen Leib erfahren mussten. Die Penguins kamen wie verwandelt aus der Kabine und spielten im zweiten Drittel nun ihrerseits mit dem Gegner Katz' und Maus. Gerade mal eine Minute und 28 Sekunden waren im Mittelabschnitt gespielt und schon klingelte es folgerichtig auch erstmals im Sabres-Kasten. Ben Lovejoy war der Torschütze. Vorbereitet wurde der Treffer von Tom Kühnhackl. Und nachdem Conor Sheary nur weitere vier Minuten später der 2:3-Anschlusstreffer gelang, war die Partie endgültig wieder offen.

In der 39. Spielminute schlug dann abermals die Stunde des 24-jährigen Landshuters. Wie schon bei seinem allerersten NHL-Tor gegen die Tampa Bay Lightning netzte Kühnhackl auch gegen die Sabres in eigener Unterzahl ein. Dieser Zwischenstand von 3:3 sollte nicht lange halten, denn noch im selben Unterzahlspiel trafen die Penguins ein weiteres Mal. Nick Bonino war diesmal der Torschütze, der seine Farben erstmals in diesem Spiel in Front brachte. Dass die Sabres sehr wohl Überzahl spielen können, rettete ihnen immerhin noch einen Punkt. Zach Bogosian markierte im dritten Drittel den 4:4-Ausgleich im Powerplay. Nachdem die anschließende Verlängerung torlos blieb, musste eine Entscheidung im Penaltyschießen her. Hier trafen auf Penguins-Seite sowohl Kris Letang als auch Phil Kessel. Den Sabres gelang es jedoch nicht Penguins-Goalie Matt Murray zu überwinden. So sicherten sich die Pittsburgh Penguins nach einer fulminanten Aufholjagd mit dem 5:4-Sieg noch zwei enorm wichtige Punkte und befinden sich weiter auf Playoff-Kurs.

Am Donnerstagabend (Ortszeit) wartet auf die Penguins dann vor heimischer Kulisse ein ungleich schwerer Brocken. Dann geht es gegen die Nashville Predators.

gibt es noch einmal das Tor von Tom Kühnhackl zum zwischenzeitlichen 3:3-Ausgleich gegen Buffalo zu sehen. Der Landshuter steht mittlerweile bei vier Toren und sieben Assists nach 36 Spielen.