Die vergangenen beiden Spiele war ein Rückschritt für den Deggendorfer SC. "Wir haben bewiesen, dass wir es besser können", sagt Trainer John Sicinski - und nimmt Goalie Cody Brenner in Schutz.

Das vergangene Wochenende war ein kleiner Dämpfer für den Deggendorfer SC. Nach zuvor fünf Siegen in Folge wurden die Partie in Dresden (1:4) und zu Hause gegen den EC Bad Nauheim (2:5) verloren. Erneut zu einfache Fehler und zu viele Gegentore. "Es war ein Schritt zurück von dem, was wir zuletzt gespielt haben", sagt Trainer John Sicinski mit ein bisschen Abstand.

Das Wochenende begann schon nicht gut für die Niederbayern. Aufgrund der glatten Straßen kam der DSC erst eine Stunde vor Spielbeginn in Dresden an. "Aber das ist keine Ausrede und auch nicht der Grund. Es hat einfach die Konzentration gefehlt, wir haben zu leichtsinnige Fehler gemacht", sagt der Coach. Am Sonntag habe man gut begonnen, lag nach einer Viertelstunde aber bereits mit 0:3 zurück und brachte sich im zweiten Drittel endgültig auf die Verliererstraße. "Wir müssen die Spiele analysieren, dann aber auch abhaken und wieder nach vorne schauen", so Sicinski.

Am Sonntag gab Sicinski im Tor Cody Brenner wieder einmal eine Chance, weil Jason Bacashihua zuvor vier Spiele in acht Tagen absolviert hatte. Zudem brachte Brenner im ersten Spiel gegen Bad Nauheim eine gute Leistung. "Ich hatte nach dem Freitagsspiel auch eine Reaktion der Mannschaft erwartet und gedacht, dass wir eine starke Defensivleistung abliefern", sagt Sicinski.

Brenner wird weiter Einsätze erhalten

Das war aber nicht der Fall - und Sicinski nahm den jungen Goalie nach nur rund 14 Minuten vom Eis. "Nach drei frühen Gegentoren musste ich etwas machen, um eine Reaktion der Mannschaft zu bekommen", sagte der Trainer. Er nimmt Brenner aber gleichzeitig in Schutz: "Alle drei Gegentore waren unglücklich". Brenner werde auch in Zukunft seine Einsätze erhalten. "Cash ist unsere Nummer eins, aber Cody ist unser Perspektivtorhüter", erklärt Sicinski.

Bis zum Freitag muss der DSC die beiden Niederlagen abhaken, denn dann wartet mit dem Spiel bei den Tölzer Löwen eine wichtige Partie. Bad Tölz steht in der Tabelle derzeit zwei Plätze und vier Punkte besser da als der DSC. "Das ist ein ganz wichtiges Spiel für uns", weiß Sicinski. "Sie haben uns im ersten Spiel geschlagen, aber das war auch eine unserer schlechtesten Saisonleistungen." Es seien Punkte drin, wenn die Mannschaft 60 Minuten konzentriert und defensiv stabil spiele.

Am Sonntag kommt mit dem ESV Kaufbeuren das Team ins Eisstadion an der Trat, das dem DSC eine der höchsten Saisonniederlagen zugefügt hat. 9:2 lautete das Ergebnis im Oktober. "Das sollte bei jedem noch einen faden Beigeschmack haben. Da haben wir etwas gutzumachen", so Sicinski. Der DSC-Coach hofft, dass seine Mannschaft nun eine Reaktion zeigt: "Wir müssen wieder hart arbeiten, konzentriert bleiben und jeder Spieler muss seinen Job erledigen. Das letzte Wochenende war ein Ausrutscher und wir haben bewiesen, dass wir es besser können."