Straubing Tigers

Die Tigers empfangen mit neuem Selbstvertrauen den Tabellen-Zweiten Hamburg


Die Straubing Tigers erwartet am Dienstag eine schwere Aufgabe gegen die Hamburg Freezers. (Foto: Harry Schindler)

Die Straubing Tigers erwartet am Dienstag eine schwere Aufgabe gegen die Hamburg Freezers. (Foto: Harry Schindler)

Von Fabian Roßmann und Redaktion idowa

Rund um den Jahreswechsel geht es Schlag auf Schlag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Fast im Zwei-Tage-Rhythmus sind die Spieltage terminiert. Für die Straubing Tigers steht bereits am Dienstag (16.30 Uhr) das nächste Heimspiel an. Zu Gast sind dann die Hamburg Freezers, so etwas wie das Team der Stunde. Nach sieben Siegen in Folge setzte es erst am Sonntag eine Niederlage. Diese fiel mit 2:3 aber denkbar knapp aus und war gegen Spitzenreiter Adler Mannheim. Durch die Erfolgsserie haben sich die Norddeutschen mittlerweile bis auf Rang zwei vorgearbeitet.

Das Selbstvertrauen kehrt bei den Tigers zurück

"Die Niederlage wirft uns nicht um, wir ziehen die positiven Erkenntnisse daraus", sagt Freezers-Trainer Serge Aubin. Und der gebürtige Landshuter Nico Krämmer meinte: "Wir putzen uns jetzt den Mund ab und gehen die nächsten Herausforderungen an."

Die nächste Herausforderung heißt nun Straubing. Auf den ersten Blick ein Spiel David gegen Goliath. Aber auch bei den Niederbayern hat sich zuletzt vieles zum Positiven verändert. Drei der letzten vier Spiele wurden gewonnen. "Man fühlt sich wieder besser, das Selbstvertrauen kommt nach und nach zurück. Es mach einfach Spaß, die Spiele zu gewinnen. Und es schweißt die Mannschaft enorm zusammen", sagt Verteidiger Andy Canzanello und fügt an: "Jeder hat in den letzten Spielen für den anderen gespielt. Das war sehr gut."

Yeo: "Wir mögen Larrys Systen"

Entsprechend hat sich die Stimmung innerhalb der Mannschaft deutlich verbessert, wie Dylan Yeo erklärt: "Die Stimmung hat sich positiv verändert. Wir haben nicht oft gewonnen, bevor Larry gekommen ist. Jetzt haben wir wieder mehr Spaß und gehen mit einer größeren Vorfreude in die Spiele." Besonders das neue System, das die Mannschaft mehr und mehr verinnerlicht, scheint großen Anteil am Umschwung zu haben. "Larry hat alles ein wenig verändert. Wir Spieler mögen sein System. Wir arbeiten hart auf dem Eis und machen viele kleine Dinge richtig", so Yeo.

Verteidiger-Kollege Canzanello erklärt: "Wir spielen jetzt aggressiver im Forechecking." Und vor allem für Torhüter Dustin Strahlmeier hat der Kanadier ein Sonderlob übrig: "Dustin hat in den letzten Spielen einen super Job gemacht. Ein guter Goalie hilft uns enorm." Außerdem sei es für die Spieler wichtig, das Vertrauen von Trainer Larry Mitchell zu spüren.

Mit Hamburg wartet nun aber eine große Herausforderung auf die Tigers. Canzanello spricht von einem "sehr schweren Spiel. Hamburg ist stark im Angriff und gut in der Verteidigung. Das ist ein ausgeglichen besetztes Team." Um dennoch erfolgreich zu sein, müsse die Mannschaft auf dem Eis hart arbeiten, hinten gut stehen und die kleinen Fehler der Hamburger bestrafen. "Dann können wir auch das Spiel gewinnen", ist Canzanello überzeugt.