EV Landshut

Der EVL kassiert eine bittere 2:5-Pleite bei den Dresdner Eislöwen


Foto: Georg Gerleigner

Foto: Georg Gerleigner

Von Redaktion idowa

Eine bittere Niederlage musste der EV Landshut am Sonntagabend bei den Dresdner Eislöwen einstecken. Vor 3.132 Zuschauer verlor der EVL das Duell bei den Sachsen mit 2:5. Bei den Gästen gab es zahlreiche Veränderungen im Kader. So fielen die Verteidiger Yannis Walch und Florian Müller, sowie Ersatztorhüter Maximilian Englbrecht verletzungsbedingt aus. Peter Baumgartner war nicht spielberechtigt, da er nachträglich eine Fünf-Spiele-Sperre nach dem Match gegen Bremerhaven erhielt. Jakob Mayenschein und Maximilian Daubner waren in der DNL aktiv. Dafür waren Fabio Wagner, Stephan Kronthaler (beide Ingolstadt) und Cody Brenner (Regensburg) als Backup mit nach Sachsen gereist.

Schon früh im Spiel mussten die Gäste den Ausfall ihres Kapitäns Cody Thornton hinnehmen, als dieser nach einem harten Check zuerst auf dem Eis liegenblieb und dann durch Betreuer von der Spielfläche geführt wurde. Und dann fiel auch schon der erste Dresdner Treffer. Als Andreas Gawlik in der Kühlbox saß, verwandelte Petr Macholda einen Schlagschuss durch die Beine von Weiman zur Führung. In der zwölften Minute bekam Tobias Draxinger eine zweiminütige Strafe und zusätzlich einen zehnminütigen Denkzettel wegen "Check gegen Kopf und Nacken". Sekunden darauf verabschiedete sich Andreas Geipel auch für zwei Minuten vom Spielfeld. Die "Eislöwen" erzeugten jede Menge Druck, doch der Vorsprung konnte nicht ausgebaut werden. In der 16. Minute durften die Gäste den überraschenden Ausgleich durch Peter Abstreiter bejubeln.

Gleich zu Beginn des zweiten Drittels schlug es wieder im Landshuter Gehäuse ein, als Dominik Grafenthin frei vor Weiman auftauchte und ihn tunnelte. Die Gastgeber legten sogleich einen weiteren Treffer nach. Gästekeeper Tyler Weiman stoppte einen Alleingang ausgezeichnet, doch den Abpraller versenkte dann Stefan Chaput (23.). Augenblicke darauf tauchte Maximilian Forster frei vor Mathias Niederberger auf, dieser blieb in diesem Duell Sieger. Eine weitere Chance durch Michael Endraß vereitelte er ebenfalls. Einen gut getimten Querpass konnte der ehemalige Landshuter Arturs Kruminsch in der 39 Minute zum 4:1 aus 50 Zentimetern Distanz nutzen. Eine Direktabnahme setzte Billy Trew kurz darauf unhaltbar unter die Latte und erzeugte so wieder Hoffnung für den EVL in 33. Spielminute.

Im Schlussabschnitt sahen die mitgereisten Landshuter Fans eine Chance für ihre Mannschaft, doch der Dresdner Goalie konnte diese vereiteln. Bei einer Direktabnahme der Hausherren war Tyler Weiman zur Stelle. Bei ihm durften sich seine Kameraden bedanken, dass der Rückstand nicht höher ausfiel. Als bei den Dresdnern Hugo Boisvert auf der Strafbank saß, zog EVL-Coach Steiger die letzte Option und ersetzte den Torwart durch einen zusätzlichen Stürmer. Trotz nun zwei Mann weniger auf dem Eis gelang es den Dresdnern den Puck im leeren Tor zu versenken zum Endstand von 5:2.