Windkraftpläne

Droht im Landkreis Regensburg bald Wind-Wildwuchs?

In den kommenden Jahren sollen die Kommunen mindestens 1,8 Prozent ihres Gebietes als Windvorrangflächen ausweisen. Auf dem Weg dahin gibt es noch etwas Klärungsbedarf.


Windkraftanlagen stehen hinter blühendem Raps auf einem Feld. Im Landkreis Regensburg suchen die Gemeinden derzeit nach geeigneten Vorrangflächen für den Ausbau der Windkraft in Bayern.

Windkraftanlagen stehen hinter blühendem Raps auf einem Feld. Im Landkreis Regensburg suchen die Gemeinden derzeit nach geeigneten Vorrangflächen für den Ausbau der Windkraft in Bayern.

1.000 neue Windkraftanlagen will Bayern bis 2030 aufstellen. Auf Bundesebene will die Politik die Stromerzeugung aus Erneuerbaren verdoppeln. Dazu trat im Februar 2023 das Wind-an-Land-Gesetz in Kraft. Kommunen in Bayern sollen bis Ende 2026 1,1 Prozent ihrer Gebiete als sogenannte Windvorrangflächen ausweisen. Bis Ende 2032 müssen es mindestens 1,8 Prozent sein. Windkraftprojekte sollen sich künftig auf diese Flächen konzentrieren. Vorhaben sollen dadurch beschleunigt werden. Der Ausbau wäre planbarer für alle Beteiligten, so die Idee. Die Umsetzung sorgt bei den Kommunen im Landkreis Regensburg seit Monaten für Diskussionen.

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1 Kommentare:


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Frank H.

am 01.12.2024 um 09:04

Ist eine möglichst gleichmäßige Verteilung nicht eine recht dumme Idee ? Es gibt meist gut und weniger gut geeignete schlechtere Lagen, da sollte man doch die besseren bevorzugen. Außerdem braucht jede Anlage einen Zufahrtsweg und einen Stromanschluß.



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