Geheimnis gelüftet

Regensburger Museum soll künftig mit Ballon geschmückt werden


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So soll das Kunstwerk später einmal aussehen. Das Museum hofft, dass der Ballon bereits zum 4. Juni das erste Mal Fliegen kann. 

Welches Kunstwerk wird das Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg künftig schmücken? Dieses Geheimnis wurde am Montagvormittag gelüftet. Die Wahl der hochkarätigen Jury des Wettbewerbs „Kunst am Bau“ fiel auf ein außergewöhnliches Projekt von der Münchner Künstlerin Katharina Gaenssler.

Teil des Siegerentwurfs mit dem Namen „Up!“ ist der Ballon von Naila. Der filmbekannte Fluchtballon einer Familie aus der DDR, der aus verschiedenfarbigen Stoffflicken zusammengenäht war, wird von der Künstlerin nachgebildet und bildet das Zentrum des Entwurfs. Er wird an einem Seilzug befestigt und wird im Innenhof der Bavariathek stehen. Von dort aus wird es über drei Jahre etwa hundertmal in die Luft fahren, wobei er für die Bürger am Himmel sichtbar wird.

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Das Model, das am Montag vorgestellt wurde. 

Eine am Ballon befestigte Kamera wird dann aus dreißig Metern Höhe Bilder schießen. Diese wird die Fotografin am Ende zu einer Wandcollage zusammenfügen, die am Ende der temporären Installation im Foyer der Bavariathek ihren Platz finden wird. Die Künstlerin erhält zur Umsetzung 350.000 Euro.

Der Direktor des Museums, Richard Loibl, hofft, dass die erste Fahrt des Ballons bereits am 4. Juni stattfinden kann, zum Geburtstag des Hauses. Erst vergangene Woche feierte das Haus der Bayerischen Geschichte die Marke von einer Million Besuchern