Blumen und viel Lob
Eine Million Menschen haben das Bayern-Museum in Regensburg besucht
10. Januar 2024, 16:05 Uhr
Als das Bayern-Museum vor fünf Jahren eröffnet wurde, begab es sich sofort auf Erfolgskurs. Zahlreiche Sonder- und Landesausstellungen sowie die Dauerausstellung lockten seither Einheimische wie Gäste aus aller Welt an. Trotz pandemiebedingter Pausen wurde am Mittwochvormittag bereits der millionste Besucher feierlich begrüßt. Den Rekord knackte eine ganze Schulklasse.
"Das ist ein Freudentag für Regensburg", betonte Markus Blume. Der Staatsminister für Kunst und Wissenschaft empfing gemeinsam mit Direktor Richard Loibl und der Oberbürgermeisterin den millionsten Besucher im Haus der Bayerischen Geschichte (HdBG).
Ganz genau Besucher Nummer 1.050.000
Gezählt wurde ganz genau Besucher Nummer 1.050.000, erreicht von der zehnten Klasse des Beruflichen Schulzentrums Regensburger Land. Die Schüler nahmen den Preis zusammen mit ihrer Lehrerin Birgit Kulidzan überrascht und freudig entgegen.
Die Schüler stammen aus zahlreichen unterschiedlichen Ländern und besuchen eine berufsvorbereitende Klasse. Für sie bedeutete der Rekord auch eine ganz besondere persönliche Ehre. Mit den Museumsbesuchen nähern sie sich Bayern in Sprache und Kultur weiter an. "Uns gefällt es hier", bekundeten sie auf Nachfrage. Schüler können das HdBG jederzeit bei freiem Eintritt besuchen. Zahlreiche Gruppenangebote, abgestimmt auf Schulformen und Lehrpläne sowie Jahrgangsstufen, stehen neben den Führungen zur Verfügung.
Die Lehrerin erhielt neben einer fünf Jahre gültigen Dauerkarte zudem aktuelle Magazine vom Museum und einen Blumenstrauß, überreicht von der Oberbürgermeisterin. "Ich freue mich über diese Zahl", erklärte Gertrud Maltz-Schwarzfischer. "Es war genau die richtige Entscheidung des Landtags, das Museum nach Regensburg zu geben." Das habe sich zum Leuchtturm der bayerischen Geschichte entwickelt, der perfekt in genau diese Stadt passe. "In Regensburg passierte viel im Laufe der Jahrhunderte", so die Oberbürgermeisterin.
Staatsminister Markus Blume stimmte ihr zu, Regensburg als Welterbe mit der großartigen Altstadt biete den perfekten Rahmen für das Museum.
"Total viele Bildschirme", lobte ein Schüler
Direktor Richard Loibl dankte allen, die an der Entstehung des Museums beteiligt waren: "Den Bauleuten genauso wie den Wissenschaftlern." Zusammen mit Markus Blume befragte er die 16 Schüler aus der zehnten Klasse über ihre Eindrücke vom Museum. Es sei sehr modern und hell, fand eine Schülerin. "Und total viele Bildschirme", freute sich ein Junge.
Die Schüler absolvierten am Vormittag ein medienpädagogisches Begleitprogramm in der benachbarten Bavariathek. "Selbstverständlich ganz ohne Benotung", betonte der Betreuer. Markus Blume besuchte die Dauerausstellung. Das HdBG sei in den fünf Jahren seit der Eröffnung zum Publikumsliebling geworden und fasziniere mit grandiosen Angeboten, sagte der Staatsminister. "Regensburg kann Museum."