Riesenärger im Landkreis Regensburg

Hier hängt der Supermarkt-Chef die AfD-Plakate ab


"Respektlos und provokativ": Supermarkt-Chef Raphael Dirnberger hat am Donnerstag die AfD-Wahlplakate von seinem Gelände abgehängt. Schon in der Vergangeneheit, so der 33-Jährige, hatte es Ärger mit der Rechtsaußenpartei gegeben.

"Respektlos und provokativ": Supermarkt-Chef Raphael Dirnberger hat am Donnerstag die AfD-Wahlplakate von seinem Gelände abgehängt. Schon in der Vergangeneheit, so der 33-Jährige, hatte es Ärger mit der Rechtsaußenpartei gegeben.

Ärger um AfD-Wahlplakate im Landkreis Regensburg - jetzt hat Supermarkt-Chef Raphael Dirnberger die Faxen dicke. Was ist passiert?

Laut Dirnberger hatte die Rechtsaußenpartei auf dem Gelände seines Edeka-Marktes in Bernhardswald plakatiert. "Wir haben die AfD darauf aufmerksam gemacht, dass wir das nicht wollen und sie die Plakate abhängen sollen", erzählt Dirnberger, der insgesamt drei Märkte in der Region, neben Bernhardswald noch in Wenzenbach und Regensburg, betreibt. Aber nichts sei passiert. "Das ist respektlos und provokativ", findet der 33-Jährige. Deshalb legte der Edeka-Boss am Donnerstag selbst Hand an, entfernte mehrere Wahlplakate. "Die hingen in drei bis vier Meter Höhe", erzählt Dirnberger.

Der Streit mit der AfD hat übrigens eine Vorgeschichte: Schon im Vorfeld einer früheren Wahl hatte es Krach gegeben. Damals, so Dirnberger, sei das Häuschen für die Einkaufswagen mit AfD-Logos vollgeklebt worden. Damals habe er Anzeige wegen Sachbeschädigung erstattet.