Städtische Flächen nur noch ökologisch

"Weiter als das Volksbegehren Artenvielfalt"


Die Stadt verlangt künftig von den Pächtern städtischer Flächen die Umstellung auf ökologischen Landbau nach den EU-Richtlinien.

Die Stadt verlangt künftig von den Pächtern städtischer Flächen die Umstellung auf ökologischen Landbau nach den EU-Richtlinien.

Vor einem Jahr hat der Stadtrat einstimmig beschlossen, dass auf allen landwirtschaftlichen Flächen, die im städtischen Besitz sind, auf die Anwendung von Pestiziden und Herbiziden verzichtet werden muss. Bei den Pächtern der städtischen Flächen stieß das auf großen Widerstand. Eine Bewirtschaftung ohne Pestizide ist nur rentabel, wenn auf ökologische Wirtschaftsweise umgestellt wird, und die Ertragsverluste durch Öko-Prämien ausgeglichen werden. Nach den Richtlinien der ökologischen Anbauverbände ist aber nur die Umstellung des ganzen Betriebes möglich. Die Landwirte können also nicht nur die städtischen Pachtflächen ökologisch bewirtschaften. Bei der Umstellung muss man sich zudem auf einen Bewirtschaftungszeitraum von fünf Jahren festlegen, um Prämien beantragen zu können. Die Stadt verpachtet die Flächen aber nur für ein Jahr mit automatischer Verlängerung.

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