Wollte nicht gefunden werden

Vermisster flüchtet auf der A3 bei Kirchroth vor der Polizei


Bei seiner Flucht fuhr der Mann auf zwei Polizeiautos auf. (Symbolbild)

Bei seiner Flucht fuhr der Mann auf zwei Polizeiautos auf. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Am Donnerstag haben Beamte der Autobahnpolizei Kirchroth auf der A3 im Landkreis Regensburg das Auto eines vermissten Mannes erspäht und wollten es für eine Kontrolle stoppen. Offenbar wollte der Mann aber nicht gefunden werden.

Die Grafenauer Polizei hatte kurz zuvor die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche nach dem Mann gebeten, wenig später entdeckten Verkehrspolizisten der Autobahnpolizei Kirchroth aber bereits sein Auto auf der A3 nahe Wörth an der Donau. Als die Beamten den VW zu einer Kontrolle anhalten wollten, widersetzte sich der Fahrer, gab Gas und fuhr auf ein vorausfahrendes Polizeiauto auf. Erst an der A3-Großbaustelle bei Regensburg konnten die Polizeibeamten den Wagen mit der Unterstützung weiterer Kollegen anhalten. Dabei fuhr der Fahrer nochmals auf einen Streifenwagen auf.

Und siehe da: Der Mann am Steuer war tatsächlich der Vermisste und hatte offenbar so gar kein Interesse daran, gefunden zu werden. Um ihn in Gewahrsam nehmen zu können, mussten Einsatzkräfte die A3 kurzzeitig in beide Richtungen sperren. Der 57-Jährige wurde leicht verletzt in ein umliegendes Krankenhaus eingeliefert. Polizisten wurden bei dem Einsatz nicht verletzt. Der entstandene Sachschaden dürfte sich im vierstelligen Bereich bewegen.