Mehr Rehe sollen geschossen werden

Verbissgutachten zeigt ein Nord-Süd-Gefälle

Belastung innerhalb der Hegemeinschaft trotz Planerfüllung stark unterschiedlich


Liefern Trophäenschauen den Anreiz, Rehe alt werden zu lassen, so dass sie länger Schaden im Wald anrichten, fragte ein Vertreter der Forstwirtschaft die Jäger. Ein gesunder, altersmäßig gestaffelter Bestand sei wichtig für den Arterhalt, antwortete der Leiter des Hegerings Gerhard Schmautz.

Liefern Trophäenschauen den Anreiz, Rehe alt werden zu lassen, so dass sie länger Schaden im Wald anrichten, fragte ein Vertreter der Forstwirtschaft die Jäger. Ein gesunder, altersmäßig gestaffelter Bestand sei wichtig für den Arterhalt, antwortete der Leiter des Hegerings Gerhard Schmautz.

Bei der Trophäenschau der Hegegemeinschaft Wörth am Dienstag im Gasthof Butz präsentierte der Leiter der Jägervereinigung Gerhard Schmautz eine nahezu 100-prozentige Erfüllung des Abschussolls. 2631 von 2660 laut dem letzten dreijährigen Verbissgutachten geforderten Rehen entsprächen 98,9 Prozent Planerfüllung. Das neue Verbissgutachten zeige jedoch immer noch eine teils hohe Schadensquote an nachwachsenden Waldbäumen, so dass in den Revieren vom Falkensteiner Vorwald bis an die Donau bis 2021 insgesamt 2761 Böcke, Geißen und Kitze zu erlegen sind. Dabei gebe es - je tiefer man in den Vorwald hineinschaue - deutlich mehr Rehe und entsprechend mehr Verbiss.

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