Volleyball Bundesliga
"Unfassbar": NawaRo überzeugt bei 3:0-Sieg gegen Erfurt
29. Dezember 2018, 20:51 Uhr aktualisiert am 29. Dezember 2018, 21:36 Uhr
Damit hätte selbst Trainer Bene Frank nicht gerechnet. NawaRo Straubing siegt bei Schwarz-Weiß Erfurt ohne Stammzuspielerin Dana Schmit klar und deutlich mit 3:0.
NawaRo Straubing hat das letzte Spiel des Jahres mit 3:0 gegen Schwarz-Weiß Erfurt für sich entschieden. Die Mannschaft von Trainer Bene Frank zeigte über die gesamte Partie eine konzentrierte Leistung, daher war die Freude nach dem dritten Durchgang umso größer. "Unfassbar! Wir haben eine stabile Leistung gezeigt und nicht überdreht. Ein 3:0-Sieg als Aufsteiger...(pausiert), das muss man erst einmal schaffen", sagt Frank. Auch die Unterstützung der knapp 50 mitgereisten Fans habe die Mannschaft nach vorne gepusht.
Dabei begann die Partie für die NawaRo-Mädels schlecht. Zwischenzeitlich lagen sie mit 2:8 in Rückstand, holten diesen aber auf und beendeten den ersten Satz mit 25:21. "Unser Aufschlag ist dorthin gekommen, wo er hin sollte, Lisanne Meis hat taktisch gut zugespielt und über die Mitte hat Celin Stöhr überragend gepunktet", sagt der Trainer euphorisch.
Für seine Zuspielerin Meis, die schon vor der Saison von ihrem Einsatz gegen Erfurt wusste, hatte Frank noch ein Sonderlob parat: "Sie war gefühlt seit August extrem aufgeregt, aber sie hat sauber und einfach gespielt und keine Fehler gemacht." Im zweiten Abschnitt siegten die Straubingerinnen dann noch deutlicher mit 25:18. "Es ging hin und her, doch wir waren gut vorbereitet und hatten fast immer die richtige Antwort parat", sagt der Coach.
Zur ersten technischen Auszeit im finalen Satz waren sie mit 8:6 in Führung gegangen und behielten den Vorsprung bis zum 20:16 bei. Als beim Stand von 24:17 zwei Matchbälle von den Gastgeberinnen abgewehrt werden konnten, verfiel die Straubinger Mannschaft nicht in Nervösität, sondern entschied den Schlusssatz letztendlich mit 25:19 für sich. "Wir sind den dritten Satz ein bisschen zu locker angegangen, im Endeffekt haben wir aber auch diesen recht klar gewonnen", sagt der Coach.
Einen solch "souveränen Sieg" hatte Frank nicht erwartet. "Ein 3:0-Sieg war für mich vor dem Spiel ehrlich gesagt am unwahrscheinlichsten", sagt er. Der Coach und seine Mannschaft können nun unbeschwert Silvester feiern, ehe es am 12. Januar gegen die Ladies in Black Aachen geht.