Intendant Jens Neundorff von Enzberg geht
Theaterdonner in Zeiten von Corona
3. April 2020, 17:48 Uhr aktualisiert am 3. April 2020, 17:48 Uhr
Theater verbindet! Zuschauer, Schauspieler und Musiker, Autoren, Komponisten und Regisseure tauschen sich aus. Corona trennt! Die Ansteckungsgefahr gebietet Abstand. Im Regensburger Musentempel rief die Pandemie allerdings gegenteilige Wirkung hervor. "Das Theater als Form hat Zeit erhalten", philosophiert Jens Neundorff von Enzberg. "Wir planen mehr denn je." Und das, obwohl der Vorstellungsbetrieb seit 11. März ruht und fast ebenso lange nicht mehr geprobt wird. Beflügelt wird die gute Stimmung durch die Reaktion der Bürger. "Die Menschen vermissen das Theater. Wir sind glücklich, dass unser Publikum merkt, dass ihm etwas fehlt." Der Intendant lobt auch die Solidarität seiner Mitarbeiter, die ja zum Teil selbstständig sind oder begrenzte Verträge haben. Neundorff hofft, dass die Gesellschaft durch die gegenseitige Rücksichtnahme "näher zusammenrückt".
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