Eine Wurfmine aus dem Zweiten Weltkrieg wurde gestern Mittag gegen 13.15 Uhr auf einem Feld bei Lappersdorf/Kaulhausen gefunden. Sie konnte problemlos von einem Sprengkommando aus Ingolstadt unschädlich gemacht werden.

"Es kommt immer wieder vor, dass man auf solche Blindgänger aus den Weltkriegen stößt. Wenn die Minen oder Granaten auf einem unbebauten Gelände gefunden werden, ist die Situation natürlich weniger gefährlich, wie in bebautem Gebiet," erklärt Polizeihauptkommissar Rainer Spangler von der Polizeiinspektion Regenstauf, dessen Team bei der Entschärfung gemeinsam mit 40 Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Lappersdorf, Hainsacker und Oppersdorf vor Ort war.

Im Zuge der Sprengung wurden auch zwei Wassertanks eingesetzt, um einen Teil der Detonationsenergie abzufangen. Die angrenzende R15 musste während der Zeit der Sprengung für den Verkehr gesperrt werden. Sie konnte nach einer halben Stunde um 18.30 Uhr wieder freigegeben werden. Es ist kein Sachschaden entstanden.