Der Hilfsorganisation Space-Eye ist es im Rahmen ihrer Aktion "Second Life - zweite Heimat Regensburg" gelungen, 22 Flüchtlinge aus griechischen Lagern in die Oberpfalz zu holen. Noch befinden sich die jeweiligen Flüchtlinge in Griechenland. Sie sollen aber innerhalb der nächsten Tage nach Regensburg kommen.

Wie die Hilfsorganisation am Freitag berichtet, handelt es sich ausschließlich um Familien, die allesamt ihr Asylverfahren erfolgreich abgeschlossen haben. Regensburgs Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer bedankte sich bei Space-Eye und bei der Stadtbau für die Unterstützung und betont, dass die Stadt Regensburg ihrer humanitären Verpflichtung gerne nachkomme. Space-Eye-Gründer Michael Buschheuer: "Ich freue mich für die Menschen, die jetzt zu uns kommen und für Regensburg, das ein so großes Herz zeigt." Die Menschen werden bis auf weiteres in einem Gebäude in der Vitusstraße untergebracht, das in rund zwei Jahren saniert werden soll. Das Gebäude wird von Space-Eye angemietet und mit Hilfe von Regensburgern und den Geflüchteten bezugsfertig eingerichtet.

Weit über 50 Regensburgerinnen und Regensburger hatten sich nach einem Aufruf von Space-Eye-Gründer Michael Buschheuer in den vergangenen Wochen bereit erklärt, die Geflüchteten persönlich zu unterstützen, darunter zahlreiche Politiker, Künstler und Unternehmer.