Straubing Tigers
Pokel erwartet "heißen Tanz" gegen Berlin
3. Januar 2019, 20:20 Uhr aktualisiert am 4. Januar 2019, 19:32 Uhr
Nach der Overtime-Niederlage der Straubing Tigers am Mittwoch gegen Krefeld stehen am Wochenende die zwei nächsten schwierigen Begegnungen an. Am Freitag treffen sie auf die Eisbären Berlin, am Sonntag empfangen sie den EHC Red Bull München.
Das erste Spiel des Jahres 2019 ging schief für die Straubing Tigers. Gegen die Krefeld Pinguine setzte es eine 3:4-Overtime-Niederlage, obwohl die Mannschaft von Trainer Pokel das Spiel eigentlich im Griff hatte. Nicht im Griff hatten sie einzig die erste Reihe der Gäste um Topscorer Chad Costello, die alle vier Treffer der Krefelder erzielte. Bei seiner Mannschaft fehlte Pokel die Kaltschnäuzigkeit.
Am Wochenende besteht nun zweimal die Chance auf Wiedergutmachung. Dabei treffen die Tigers auf zwei große Namen des deutschen Eishockeys: Am Freitag spielen sie bei den Eisbären Berlin, die zwei Plätze hinter den Straubingern in der Tabelle auf Rang neun stehen. Mit den Berlinern haben die Tigers noch eine Rechnung offen: Im vergangenen Spiel kassierten Sena Acolatse und Mitchell Heard nach einer Auseinandersetzung harte Strafen, die Berliner Spieler hingegen bekamen gar keine Strafe. "Jeder hat die Situation aus dem letzten Spiel noch im Kopf und zudem ist Berlin ein direkter Tabellennachbar. Das wir mit Sicherheit ein heißer Tanz und ein Sechs-Punkte-Spiel", sagt Pokel. Daher ist für den Trainer bei der Partie "Payback" angesagt.
Am Sonntag empfängt die Mannschaft dann den EHC Red Bull München am Pulverturm. Die Münchner stehen hinter den Adler Mannheim auf Platz zwei in der Tabelle und konnten bislang beide Partien gegen die Tigers in München gewinnen. "Es ist ein Derby und wir hatten bis jetzt in jedem Spiel die Möglichkeit, gegen München zu gewinnen", sagt Pokel. Sein Team müsse von Anfang an Druck machen und mit Biss in die Begegnung gehen. "Wir werden sehen, welches Potential die Mannschaft hat", so der Trainer weiter.
Marco Pfleger, der am Mittwoch krankheitsbedingt im Straubinger Aufgebot fehlte, wird am Wochenende wohl wieder einsatzbereit sein. Wie der Verein vermeldet, sind die Sitzplatzkarten schon knapp und auch ein großer Teil der Stehplatzkarten vergriffen.