"Die letzten Tage der Menschheit"
Lesung über die Unmenschlichkeit und Absurdität des Ersten Weltkriegs
20. November 2019, 15:51 Uhr aktualisiert am 20. November 2019, 17:32 Uhr
Im Jahr 2014 hat Johann Festner alte Zeitungen durchforstet; er sammelte Material für eine Ausstellung über den Ersten Weltkrieg, dessen Beginn sich damals zum 100. Mal jährte. Und wie Festner da so durchblätterte, sträubte sich alles in ihm: "Du liest von Vaterland, Ehre, Kaiser und Heldentod, immer wieder, und da kriegst du eine Wut. Weil das war ja kein Heldentod, da sind Männer in einem dreckigen Schützengraben von einer Granate zerrissen worden." Wer überlebt habe, sei vielfach ohne Hände oder Beine, dafür mit schweren seelischen Störungen zurückgekehrt.
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