A3-Ausbau bei Regensburg
Hitze lässt Asphalt zu langsam trocknen – Verkehrsbehinderungen
20. Juni 2021, 19:04 Uhr aktualisiert am 20. Juni 2021, 19:30 Uhr
Die Verkehrsbehinderungen durch den A3-Ausbau zwischzen Rosenhof und Regensburg-Ost werden länger dauern als geplant. Der Grund dafür ist die nächtliche Hitze, wie aus einer Pressemitteilung der Autobahn Südbayern GmbH hervorgeht.
Die Verkehrseinschränkungen auf der A3 zwischen den Anschlussstellen Rosenhof und Regensburg-Ost werden witterungsbedingt bis voraussichtlich 8 Uhr am Montagmorgen andauern. Planmäßig war die Freigabe der neuen Asphaltdecke eigentlich für 5 Uhr Früh vorgesehen. Aber die sehr hohen nächtlichen Temperaturen an diesem Wochenende verzögern aktuell das Auskühlen des frisch eingebauten Lärmschutzbelags, wodurch sich der Zeitpunkt der Befahrbarkeit des neuen Belags um voraussichtlich drei Stunden verschiebt. Der Belag wird mit über 100 Grad eingebaut und ist erst nach ausreichendem Auskühlen belastbar für den Autobahnverkehr.
Mit erheblichem Rückstau ist daher vor allem in Fahrtrichtung Nürnberg vor der Anschlussstelle Rosenhof zu rechnen.
11.000 Tonnen Asphalt
Seit Freitagabend wird der Verkehr in Richtung Nürnberg zwischen den Anschlussstellen Rosenhof und Regensburg-Ost auf nur einem Fahrstreifen auf der Gegenfahrbahn geführt, weil der finale Lärmschutzbelag auf der nördlichen Fahrbahn in dem rund sieben Kilometer langen Ausbauabschnitt der A3 eingebaut wurde.
Nach rund acht Stunden Fräs- und Reinigungsarbeiten begann Samstagfrüh um 4 Uhr die Asphaltierung. Innerhalb von 23 Stunden wurde der sogenannte offenporige Asphalt in einem Stück eingebaut. Am Sonntagfrüh um 3 Uhr erreichten die Asphaltfertiger mit der Autobahnbrücke über die Max-Planck-Straße das Ende des Abschnitts. Bis dahin wurden auf 105.000 m2 über 11.000 Tonnen Fahrbahnbelag in einer Stärke von 5,5 cm eingebaut. Nach einer ersten Auskühlphase konnte am Sonntagnachmittag gegen 17 Uhr mit den abschließenden Markierungsarbeiten begonnen werden. Rund 20 km Weißmarkierung werden in den nächsten Stunden auf dem neuen Fahrbahnbelag aufgebracht.
Falls während dieser Markierungsarbeiten kein andauernder Regen einsetzt, kann der Verkehr in Fahrtrichtung Nürnberg ab Montag nach jetzigem Stand ab voraussichtlich 8 Uhr am Montagmorgen wieder zweispurig fließen.