Mario ist querschnittsgelähmt, aber der 55-Jährige kann (wieder) gehen

Ein Aufsteher


Und dann steht Mario auf. Das ist beeindruckend. Nicht, weil die Servomotoren summen und die Uhr zur Bestätigung piepst, sondern weil ein Querschnittsgelähmter sich selbst aufrichtet. Man sieht ihm im Gesicht an, was das an Kraft und Konzentration kostet. Er steht und sein Mundwinkel, der lächelnd nach oben geht, verrät seine Gedanken: "Geht doch!" Das hat er sich gerade wieder mal selber gezeigt und teilt das dann auch so mit.

Und dann steht Mario auf. Das ist beeindruckend. Nicht, weil die Servomotoren summen und die Uhr zur Bestätigung piepst, sondern weil ein Querschnittsgelähmter sich selbst aufrichtet. Man sieht ihm im Gesicht an, was das an Kraft und Konzentration kostet. Er steht und sein Mundwinkel, der lächelnd nach oben geht, verrät seine Gedanken: "Geht doch!" Das hat er sich gerade wieder mal selber gezeigt und teilt das dann auch so mit.

Mario ist querschnittsgelähmt und er kann gehen. Der 55-Jährige schafft das, weil er ein Kämpfer ist, mit der richtigen Einstellung, Kraft und Durchhaltewillen und dank eines Exoskeletts sowie der Unterstützung seiner Physiotherapeuten der Praxis Monika Nelson-Brandt. Nur mit der Krankenkasse läuft es noch nicht so. Das Exoskelett kostet rund 100 000 Euro.

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