Verhandlung in Regensburg
Drei Männer wegen Telefonbetrug vor Gericht
11. Oktober 2021, 6:00 Uhr aktualisiert am 11. Oktober 2021, 6:00 Uhr
Drei Männer stehen ab Montag vor dem Regensburger Landgericht. Sie sollen zusammen mit weiteren Komplizen mehrere Menschen betrogen haben, indem sie sich als Polizisten ausgaben, um an das Vermögen ihrer Opfer zu kommen.
Vor August 2020 sollen sich die Angeschuldigten mit weiteren Verdächtigen zu einer Gruppe zusammengeschlossen haben. Gemeinsam sollen sie mehrere fünfstellige Beträge ergaunert haben, in dem sich zwei aus der Gruppe am Telefon als Polizisten ausgaben und ihre Opfer dazu überredeten, ihr Geld abzuheben und es für sie zur Abholung zu deponieren. Die Verdächtigen, die sich ab Montag vor dem Landgericht Regensburg verantworten müssen, sollen in der Gruppe als Abholer fungiert haben. Sie sollen zu den Orten gefahren sein, an denen die Opfer ihr Geld abgelegt hatten, und das Geld mitgenommen haben.
Die Staatsanwaltschaft wirft den drei Angeschuldigten banden- und gewerbsmäßigen Betrug vor. Außerdem soll sich einer von ihnen auch der Amtsanmaßung schuldig gemacht haben.
Bis zu einem rechtskräftigen Urteil gilt die Unschuldsvermutung.