Kaum Verstöße bei Großkontrolle festgestellt

Beamte der Polizeiinspektionen Regen, Zwiesel und der Verkehrspolizeiinspektion Deggendorf führten am Sonntag eine Zweiradkontrolle mit gleichzeitiger Lasermessung im Bereich Bodenmais/Bretterschachten durch. Dabei hielte sie rund 100 Motorräder an. Lediglich zwei Fahrer mussten wegen nicht ausreichender Profiltiefe an den Reifen ihrer Motorräder angezeigt werden. Zudem wurden noch einige geringfügige Verstöße technischer Art, wie fehlende Rückstrahler, festgestellt. Bei der Geschwindigkeitskontrolle stellte die Polizei an zwei verschiedenen Standorten fünf Verstöße fest. Drei Fahrer konnten aufgrund geringerer Verstöße verwarnt werden, gegen zwei Fahrer wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet und sie müssen mit einem Bußgeld und einem Punkt rechnen. Trauriger Höchstwert waren 136 km/h bei erlaubten 100 km/h. Von den fünf Beanstandungen war nur ein Kradfahrer betroffen. In ihrem Fazit zollt die Polizei den Motorradfahrern Lob, weil der überwiegende Teil der Kontrollierten weder technische Manipulationen an den Fahrzeugen vorgenommen hatte, noch zu schnell unterwegs war. Gerade das Bretterschachten-/Arbergebiet wird dieses Jahr aufgrund der hohen Zahl von Motorradunfällen im Jahr 2020 immer wieder Ziel polizeilicher Kontrollen sein.

Schnellster mit 137 km/h bei erlaubten 80 km/h

Die VPI Deggendorf führte am Sonntagnachmittag auf der B 85, Höhe Kirchdorf im Wald, eine Geschwindigkeitsmessung mittels Radar durch. Bei erlaubten 80 km/h waren insgesamt 45 Fahrzeugführer zu schnell dran. 38 befanden sich noch im Verwarnungsbereich. Insgesamt sieben Fahrzeugführer erwartet eine Ordnungswidrigkeitenanzeige. Der Tagesschnellste wurde mit 137 km/h gemessen, was ein empfindliches Bußgeld, zwei Punkte in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot zur Folge haben wird.