Bergwacht-Einsatz am Arber

Männer und fünfjährigen Bub gerettet


Knapp 20 Retter der Bergwacht Arnbruck und Zwiesel waren im Einsatz, der über vier Stunden dauerte.

Knapp 20 Retter der Bergwacht Arnbruck und Zwiesel waren im Einsatz, der über vier Stunden dauerte.

Es war ein spektakulärer Einsatz, der schließlich ein glückliches Ende nahm. Am Sonntagnachmittag gegen 16.50 Uhr wurden die Zwieseler und die Arnbrucker Bergwacht darüber verständigt, dass drei Wanderer im Arbergebiet die Orientierung verloren hätten. Zunächst suchten sie den Bereich um das Mittagsplatzl ab - ohne Erfolg. Dann sichtete das Team des hinzugerufenen Hubschraubers Christoph 15 mit einem Zwieseler Luftretter an Bord die Schneeschuhwanderer. Es handelte sich um zwei 48- und 29-jährige Männer und einen fünfjährigen Bub, die aus noch ungeklärten Gründen in den Bereich der vereisten und gefährlichen Arberseewand gelangt waren und dort festsaßen. "Das war schon ein extrem absturzgefährdeter Bereich", so Klaus Pister von der Bergwacht Zwiesel. Mit dem Helikopter und Seilwinden konnten die Bergretter die drei Schneeschuhwanderer nach und nach retten. Wegen der Dunkelheit waren keine weiteren Windengänge mit dem Hubschrauber mehr möglich. Daher mussten zwei Retter zunächst am Einsatzort bleiben, bis Material besorgt wurde und sie sich dann aufwendig aus der Arberseewand abseilen konnte. Der Einsatz dauerte bis circa 21.30 Uhr.

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