300 Euro wert war einem Fan das Trikot der "schlechtesten Fußballmannschaft Bayerns". So viel hat er bei der Auktion des TSV Böbrach für das blauweiße Kleidungsstück geboten und am Sonntagabend den Zuschlag erhalten. Zusammen mit drei für jeweils 60 Euro versteigerten Schmankerl-Körben konnte der Verein damit knapp 500 Euro einnehmen. "Mit dem Geld werden wir unsere Kasse aufbessern", kündigte Vorstand Alfons Drexler freudig an. Zum einen gilt es, die Einnahmen aus den in der Corona-Zeit entfallenen Festen wieder reinzuholen. Zum anderen fließt das Geld seiner Aussage nach "in den laufenden Haushalt des Vereins". Damit sollen etwa Trainerkosten bezahlt und Renovierungsarbeiten am Vereinsheim finanziert werden. Dass die Böbracher mit ihren Niederlagen - 220 Gegentore hat der Verein in dieser Saison bis zur Winterpause kassiert - bereits häufig in den Medien präsent war, kam den Böbrachern bei der Versteigerung des Trikots sicherlich zugute. Trotzdem soll es in der nächsten Saison besser laufen, so das Ziel.