Drei Geschmacksrichtungen

Straubinger Bäcker bietet Booster-Krapfen an


Zur Verfügung stehen drei Impfstoffe, schon in einer Spritze aufgezogen: "Vanille", "Baileys" oder "Erdbeerlimes".

Zur Verfügung stehen drei Impfstoffe, schon in einer Spritze aufgezogen: "Vanille", "Baileys" oder "Erdbeerlimes".

"Täglich sind bis zu fünf Boosterungen möglich - ohne Nebenwirkungen - fragen Sie ihre Fachverkäuferin oder ihren Bäckermeister", erklärt Johann Kroul lächelnd. Der Chef der ältesten Bäckerei Straubings - bereits seit 1781 "steht" das Backrecht auf dem Haus in der Simon-Höller-Straße 20, der Adresse der Bäckerei Plendl - hat zum Fasching ein besonderes süßes Angebot: Booster-Krapfen. "Die Idee stammt von einer Mitarbeiterin", erklärt er. Krapfen zum Selberboostern. Man wollte der Pandemie ein Augenzwinkern entgegensetzen. Zur Verfügung stehen drei Impfstoffe, schon in einer Spritze aufgezogen: "Vanille", "Baileys" oder "Erdbeerlimes". Je zehn Milliliter der Füllung werden zusammen mit einem Krapfen angeboten. Die Krapfen sind ungefüllt, mit der Spritze verabreicht man ihnen die süße "Boosterung". Achtung! "Baileys" und "Erdbeerlimes" sind mit Alkohol, verkauft wird daher erst ab 16 Jahren. "Aber keine Angst, nach einem Boosterkrapfen kann man noch Autofahren", erklärt Bäckermeister Kroul. Favoriten gibt es noch keine, seit drei Tagen gibt es den Faschingsgag. Am ersten war der Erdbeergeschmack besonders gut gefragt, am zweiten Vanille und, als das Wetter schöner wurde, der Sahne-Creme-Likör. Gedacht ist, dass man den Inhalt der Spritze in den Krapfen drückt. Kroul erklärt aber: "Wir haben schon Leute gesehen, die sich die Spritze gleich beim Rausgehen in den Mund gespritzt haben." Auch OK, es ist ja Fasching, da darf jeder so, wie er will. Mit der süßen Boosterspritze hat man sogar mehr Füllung, als üblicherweise in einem Krapfen stecken, und den Spaß am Verabreichen.

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