Die Straubing Tigers gewinnen ihr Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings klar mit 5:2.

Die Straubing Tigers haben am Freitagabend die "Festung Pulverturm", wie die Fans das Straubinger Stadion in einer Choreographie nannten, verteidigt. Mit 5:2 gewannen sie vor 4.519 Zuschauern gegen den Tabellenvorletzten Schwenningen und unterstrichen damit ihre Ambitionen im engen Rennen um die Playoff-Plätze. Die Straubinger führten dabei bereits nach einer halben Stunde mit 5:0. Zu Gast in Straubing waren bei dieser Partie auch Bundestrainer Marco Sturm und U20-Nationalcoach Christian Künast.

Nach einem ausgeglichenen Beginn zeigten sich die Tigers von ihrer effektivsten Seite. Gleich nach dem Powerbreak gingen sie in Führung. Erst konnte Dimitri Pätzold im Schwenninger Tor einen Schuss von Austin Madaisky noch abwehren, doch Ryan Bayda war zur Stelle und staubte ab (11.). Keine zwei Minuten später war es Madaisky selbst, der mit einem Schuss von der blauen Linie traf. Und auch im ersten Powerplay durften die Tigers gleich jubeln. Sean O'Connor stellte auf 3:0 (14.). Das war gegen ersatzgeschwächte Schwenninger, die nur mit drei Reihen spielten, bereits die halbe Miete.

Und die Tigers hatten noch nicht genug vom Toreschießen, sondern machten gleich nach 45 Sekunden im Mittelabschnitt weiter. Über Steven Zalewski und René Röthke kam die Scheibe genau auf Mike Hedden, der aus spitzem Winkel einschoss. In der 29. Minute legte Ryan Bayda mit seinem zweiten Treffer des Abends nochmals nach. Die Wild Wings zeigten in der Folge nur noch wenig Gegenwehr. In einer Überzahl, Thomas Brandl, saß auf der Strafbank, erzielten dann aber die Gäste durch Philipp Schlager doch ihren ersten Treffer.

Im letzten Abschnitt ließen es die Tigers dann etwas ruhiger angehen. Bei vier gegen vier kamen die Wild Wings dann auch zu ihrem zweiten Treffer. Nach einem Konter lief Will Acton alleine auf Matt Climie zu. Diese Chance ließ sich der Topscorer der Schwenninger nicht nehmen. Danach wurde das Spiel ziemlich zerfahren und somit änderte sich auch nichts mehr am Ergebnis. Die Tigers müssen nun am Sonntag zum letzten Spiel vor der Länderspielpause noch nach Iserlohn reisen.

Straubing Tigers - Schwenninger Wild Wings 5:2 (3:0; 2:1; 0:1)

Tore: 1:0 (10:01) Bayda (Madaisky, O'Connor), 2:0 (11:45) Madaisky (Höfflin), 3:0 (13:01) O'Connor (Yeo, Down), 4:0 (20:45) Hedden (Röthke, Zalewski), 5:0 (28:40) Bayda (Yeo, Madaisky), 5:1 (39:09) Schlager (Acton, Fleury), 5:2 (48:14) Acton (Poukkula); Schiedsrichter: Aicher/Schütz; Zuschauer: 4.519

Straubing Tigers: Climie (Strahlmeier) - Osterloh, Yeo; Dotzler, Edwards; Ondruschka, Madaisky; Jobke - Schönberger, Brandl, Hinterstocker; Down, Höfflin, James; Bayda, Connolly, O'Connor; Hedden, Zalewski, Röthke - Trainer: Larry Mitchell

Schwenninger Wild Wings: Pätzold (Wölfl) - Pelech, Brückner; Bender, Goc; Hunkes, Ritter - Poukkula, Acton, Fleury; Schlager, Danner, Kurth; Schmölz, Schlenker, Billich - Trainer: Helmut de Raaf