Landkreis Straubing-Bogen

Serie gerissen! Der TSV Bogen verliert nach zehn Spielen ohne Niederlage 2:1 gegen Pipinsried


(Foto: Fabian Roßmann)

(Foto: Fabian Roßmann)

Von dme

Die Bogener Serie von zehn Partien in Serie ohne Niederlage ist gegen Topteam Pipinsried gerissen. Gegen spiel- und offensivstarke Gäste waren die Rautenstädter aber keineswegs chancenlos. Ismail Morina chippte einen ersten Distanzschuss von halblinks an die Latte (10.). Beinahe im Gegenzug fiel dann aber der Pipinsrieder Führungstreffer. Über rechts wurde Basti Fischer bedient, der aus kurzer Distanz keine Mühe hatte einzulochen (12.). Nun lösten lange Ballpassagen die zunächst überfallartigen Pipinsrieder Angriffe ab, der FCP hatte die Partie weiter fest im Griff. Doch in der Vorschlussminute des ersten Durchgangs brannte es noch einmal lichterloh im Strafraum der Grenz-Oberbayern. Chris Bauers langer Ball auf Sturmspitze Andi Meyer hebelte die Gäste-Viererkette aus, aber Meyer schloss ebenso wenig ab wie der in einigen Aktionen zu verspielte Morina. Weil beide in dieser Szene zu unentschlossen agierten, konnte sich die FCP-Defensive wieder sortieren.

Nach dem Seitentausch vergab Armin Lange bei einem Lattenknaller das 0:2 (62.), Stefan Meyer setzte den Ball auf der Gegenseite knapp daneben. In Minute 71 war die Vorentscheidung dann aber gefallen, als Martin Finkenzeller den technisch starken Joker Junis Ibrahim durch die Schnittstelle der TSV-Defensivreihe mustergültig bediente und dieser den Ball platziert und cool in die Maschen legte. Kurz vor Schluss brachte der bei einem Eckball aufgerückte Markus Rainer die Bogener per Kopfball noch einmal heran, doch für den Ausgleichstreffer war es da schon zu spät. "Davon können wir uns letztlich nichts mehr kaufen, aber ich bin stolz, dass sich meine Mannschaft auch nach dem 0:2 nicht hängen gelassen hat. Pipinsried hat hier nicht unverdient die drei Punkte eingefahren", analysierte TSV-Coach Andreas Wagner. FCP-Trainer Tobias Strobl hatte sich schon im Vorfeld auf die Partie gegen die seit zehn Spielen ungeschlagenen Bogener gefreut: "Bei Bogen ist eine klare Handschrift erkennbar im Spiel mit und gegen den Ball. In Halbzeit eins hatte Bogen zu großen Respekt vor uns. Wir haben den Gegner zum Laufen bewegt, es aber im zweiten Durchgang verpasst, die Situationen klarer zu Ende zu spielen. Letztlich sind wir zufrieden und glücklich, hier die drei Punkte entführt zu haben. Das hat vorher schließlich lange Zeit keiner geschafft."