Kaum hat das neue Jahr begonnen, da lässt auch der erste Wintereinbruch nicht lange auf sich warten. Schnee und Kälte haben die Straßen zu einer Rutschpartie gemacht, die zu zahlreichen Unfällen geführt hat. Dabei wurden mehrere Menschen verletzt.

Los ging es schon am Montagmittag mit den ersten Schneeflocken. Bis zum Abend hin wurden die Schneefälle immer stärker und machten die Straßen zum Verhängnis.

Vor allem im Raum Landshut und Straubing sowie auf Steigungsstrecken zum und im Bayerischen Wald kam es zwischen 13.30 und 2 Uhr nachts zu den meisten Unfällen. Insgesamt zählte das Polizeipräsidium Niederbayern mehr als 80 Unfälle, weil meist zu schnell gefahren wurde. Dabei wurden 12 Menschen leicht verletzt. Der Gesamstschaden dürfte im unteren sechsstelligen Eurobereich liegen, so die Polizei.

Neben vielen Straßen blieb auch die A92 von einer Sperre nicht verschont. Immer wieder musste eine Richtungsfahrbahn kurzzeitig komplett gesperrt werden. In Straubing krachte es auf der SR12 kurz vor dem Hornbach-Kreisel. Drei Menschen mussten in ein Krankenhaus gebracht werden.

In der Region Landshut kam es zu acht Unfällen ohne Verletzte. Auf der Kreisstraße LA10 im Gemeindebereich Postau kam ein Autofahrer um 17.30 Uhr auf der glatten Fahrbahn ins Schleudern und prallte gegen einen Baum.

Die Lage beruhigte sich ab 22 Uhr, als die Schneefälle nachließen und die Fahrbahnen geräumt waren.

Weitere kräftige Schneefälle

Nach einer kurzen Verschnaufpause wird es ab Dienstagabend wieder weitergehen. Der Deutsche Wetterdienst gab am Dienstagnachmittag Unwetterwarnungen für die Landkreise Straubing-Bogen, Cham, Regen und Deggendorf heraus. Dort kann es in Lagen über 800 Meter zu starkem Schneefall und Schneeverwehungen kommen. Zudem ist mit Glätte zu rechnen. Die Warnung gilt von Mittwoch, 3 Uhr, bis Donnerstag, 3 Uhr.