"Zugunglück" an Neufahrner Kurve

360 Rettungskräfte üben für den Ernstfall +++ Fotos


Es dauerte einige Zeit, dann aber liefen die Rettungsarbeiten auf Hochtouren. Zur Verzögerung in der Alarmierungskette hatte eine defekte Telefonanlage bei der Deutschen Bahn geführt, wie zähneknirschend Kreisbrandrat Manfred Danner auf MZ-Nachfrage einräumte.

Es dauerte einige Zeit, dann aber liefen die Rettungsarbeiten auf Hochtouren. Zur Verzögerung in der Alarmierungskette hatte eine defekte Telefonanlage bei der Deutschen Bahn geführt, wie zähneknirschend Kreisbrandrat Manfred Danner auf MZ-Nachfrage einräumte.

Von Redaktion idowa

Am Samstag fand im Bereich der Neufahrner Kurve eine groß angelegte Katastrophenübung statt.

10. November, gegen 13 Uhr: Eine in Richtung München fahrende S-Bahn war fehl geleitet worden. Sie wurde versehentlich auf die neue Fahrstraße der Neufahrner Nordkurve Richtung Flughafen geleitet. An der neu gebauten Bahnstrecke Neufahrner Nordkurve befand sich aber noch eine Bahnbaugruppe mit einem Bauzug (Triebwagen/Lok). Die Bauarbeiter führten Restarbeiten durch. Es kam zum schrecklichen Zusammenstoß der S-Bahn und des Bauzuges. Laute Schreie, Hilferufe, blutüberströmte Passagiere der S-Bahn, eingeklemmter Lokführer des Triebwagens, schwer verletzte Bauarbeiter der Bahn... Dazu ein zeitgleich auf dem Gegengleis verkehrender Probezug, der aber unversehrt an der Unglücksstelle halten konnte...man mag gar nicht an diese Bilder denken. Gott sei Dank war dies alles nur eine Großübung. 360 Rettungskräfte der Feuerwehren, Hilfsorganisationen und der Polizei aus dem Landkreis Freising und darüber hinaus nahmen teil.

sized

Die 25 Verletzten aus der fehl geleiteten S-Bahn wurden gerettet. Die S-Bahn war mit einem Bauzug (hier eine Lok, Triebwagen) zusammengestoßen.

sized

Die 25 Verletzten aus der fehl geleiteten S-Bahn wurden gerettet. Die S-Bahn war mit einem Bauzug (hier eine Lok, Triebwagen) zusammengestoßen.

sized

Die 25 Verletzten aus der fehl geleiteten S-Bahn wurden gerettet. Die S-Bahn war mit einem Bauzug (hier eine Lok, Triebwagen) zusammengestoßen.

sized

Die 25 Verletzten aus der fehl geleiteten S-Bahn wurden gerettet. Die S-Bahn war mit einem Bauzug (hier eine Lok, Triebwagen) zusammengestoßen.

sized

Die 25 Verletzten aus der fehl geleiteten S-Bahn wurden gerettet. Die S-Bahn war mit einem Bauzug (hier eine Lok, Triebwagen) zusammengestoßen.

sized

Blick auf die Rettungsarbeiten.

sized

Blick auf die Rettungsarbeiten und das Zugunglück. Die fehl geleitete S-Bahn (rechts) war auf einen Bauzug (Mitte, Triebwagen/Lok) aufgefahren. Ein Probezug auf dem Gegengleis (ganz links) konnte unversehrt vor der Unglücksstelle halten.

sized

Die fehl geleitete S-Bahn (rechts) war auf einen Bauzug (Mitte, Triebwagen/Lok) aufgefahren. Ein Probezug auf dem Gegengleis (ganz links) konnte unversehrt vor der Unglücksstelle halten.

sized

Der auf dem Gegengleis verkehrende Probezug auf der Neufahrner Kurve konnte rechtzeitig halten. Mit einer Drehleiter (links) brachten die Feuerwehrleute schweres Gerät an die Unglücksstelle.

sized

Mit der Drehleiter brachten die Feuerwehrleute schweres Gerät an die Unglücksstelle und retteten die transportfähigen Verletzten.

sized

Im Rahmen der Großübung wurde auch das Projekt "CopKa" getestet. Wissenschaftler der TU München und ihre Partner haben Drohnen entwickelt, die Echtzeitbilder vom Einsatzort live an die Leitstelle senden können. Es soll die Einsatzführungsunterstützung verbessern. Unser Foto zeigt (v.l.) Nicolas Zunhammer (TUM, Lehrstuhl für Raumfahrttechnik), Michael Reffgen (Drohnenpilot, Werkfeuerwehr TU München) und Maximilian Prexl (Projektleiter CopKa).

sized

Blick auf die Einsatzleitung und die anrückenden Rettungskräfte am Boden.

sized

Die Bahnerdung musste durchgeführt werden. Zum Eigenschutz der Rettungskräfte. Zudem wurde in dem Unglücksszenario auch ein Oberleitungsschaden angenommen.

sized

Blick auf den Fuhrpark am Boden. Es ist nur ein Teil der eingesetzten Kräfte, viele Feuerwehren und Rettungskräfte warteten noch an den Bereitstellungsplätzen Nahe der Bajuwarenstraße in Neufahrn.

sized

Blick auf den Fuhrpark am Boden. Es ist nur ein Teil der eingesetzten Kräfte, viele Feuerwehren und Rettungskräfte warteten noch an den Bereitstellungsplätzen Nahe der Bajuwarenstraße in Neufahrn.

sized

Hilfe naht für die 25 verletzten Passagiere in der fehlgeleiteten S-Bahn.

sized

Hilfe naht für die 25 verletzten Passagiere in der fehlgeleiteten S-Bahn.

sized

Der verletzte Lokführer des Triebwagens wird gerettet.

sized

Die Lösch- und Rettungsarbeiten konnten beginnen. Bis dahin hatte es lange gedauert. Die Strecke musste frei gegeben werden und die Bahnerdung vorgenommen werden.

sized

Das THW versuchte die verunglückten Arbeiter des Bahnbaugruppe zu retten bzw. zu bergen.

sized

Einer der vielen Verletzten in der S-Bahn, geschminkt von der Wasserwacht Neufahrn.

Den vollständigen Artikel lesen Sie am Montag in der Moosburger Zeitung.