Ahmet Refii Dener hält der Türkei den satirischen Spiegel vor

Einer, der es gut meint


Ahmet Refii Dener bei seinem Vortrag im Brunnenwirt im Rahmen der Reihe "MAI-Kultur", in dem er sich mit der Geschichte und der aktuellen politischen Situation in der Türkei zwischen den beiden Wahlgängen zum Präsidentenamt beschäftigte.

Ahmet Refii Dener bei seinem Vortrag im Brunnenwirt im Rahmen der Reihe "MAI-Kultur", in dem er sich mit der Geschichte und der aktuellen politischen Situation in der Türkei zwischen den beiden Wahlgängen zum Präsidentenamt beschäftigte.

Er wollte einmal "der türkische Ephraim Kishon" werden, dessen Bücher er in seiner Jugend verschlungen hat. Seinen Landsleuten in der Türkei wie das literarische Vorbild aus Israel mit spitzfindigem, feingeistigem Humor und einem gehörigen Schuss (Selbst-)Ironie auf die Finger schauen und ihnen - wenn nötig - auch einmal den Spiegel vorhalten. "Aber das klappt nicht", bedauert Ahmet Refii Dener. Warum nicht? "Die Türken können einfach nicht mehr über sich selbst lachen. Dem Land - einst voller Esprit - ist im Laufe der Jahrzehnte der Mutterwitz verlorengegangen."

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