Vilsbiburger Zeitung
Raben können nur einen Satz Paroli bieten
14. April 2011, 8:26 Uhr aktualisiert am 14. April 2011, 8:26 Uhr
Vilsbiburg. Dieses Mal hat es leider nicht gereicht: Die Roten Raben verloren das Spitzenspiel der Volleyball-Bundesliga beim Tabellenführer Dresdner SC mit 1:3 (25:21/12:25/15:25/16:25). "So ist der Sport", meinte der Trainer der Roten Raben, Guillermo Gallardo nach dem Spiel. Zugleich räumte er neidlos ein, dass "Dresden an diesem Abend einfach besser war". Er blickte aber auch gleich nach vorne und machte deutlich, dass das ganze Augenmerk jetzt auf der Vorbereitung für das Heimspiel gegen den Schweriner SC liegt.
Vor rund 2500 Zuschauern in der Dresdner Margon-Arena starteten allerdings die Roten Raben in die Begegnung. Sie schafften es, die DSC-Damen mit aggressivem Spiel und druckvollen Aufschlägen nicht ins Spiel kommen zu lassen. Bis zu fünf Punkte betrug der Vorsprung der Roten Raben, die sich nach 27 Minuten diesen Satz mit 25:21 schnappten.
Doch im zweiten Satz hatten sich die Gastgeberinnen auf das Spiel der Roten Raben eingestellt und bauten nun ihrerseits massiven Druck auf. Die Aufschläge flogen den Rote Raben Spielerinnen nur so um die Ohren und sie schafften es nicht, dagegen zu halten. Im Gegenteil; die DSC-Spielerinnen nützten gnadenlos die Schwächen in der Annahme der Roten Raben aus und schafften nach nur 21 Minuten mit 25:12 den Satzausgleich. Das gleiche Bild bot sich den Zuschauern in den Sätzen drei und vier. Dresden übte großen Druck aus und die Roten Raben blieben leider die passende Antwort an diesem Abend schuldig. So holten sich die Gastgeberinnen auch die Sätze drei und vier mit 25:15 und 25:16.
Wieder einmal wurde Natalia Korobkova zur wertvollsten Spielerin gewählt, Guillermo Gallardo entschied sich für Grit Müller auf Dresdner Seite. Dennoch bleiben die Roten Raben weiter auf dem zweiten Platz und der Rote Raben Trainer Guillermo Gallardo betonte, dass es alleine wichtig sei, dass die Play Off-Runde erreicht werde. Bereits auf der Rückfahrt nach Vilsbiburg machte er sich erste Gedanken, wie er bzw. die Mannschaft am kommenden Samstag gegen den Schweriner SC agieren werden.