Im Lauf des Freitags sollen die beiden Brücken an der Staatsstraße bei Lichtenhaag und Eiselsdorf für den Verkehr freigegeben werden. Die Bauarbeiten laufen bereits seit Anfang Juli: Im Auftrag des Staatlichen Bauamts Landshut hatten Baufirmen die alten Vorgängerbrücken abgerissen und die neuen Bauwerke errichtet.

"Erforderlich machte den Brückenneubau der schlechte Zustand der bestehenden Bauwerke", heißt es in der offiziellen Mitteilung des Staatlichen Bauamts. Die Unterbauten der Brücken stammten aus den Jahren 1952 respektive 1936. Die Überbauten waren in den 1970er-Jahren erneuert worden. Der Zahn der Zeit hatte vor allem an den Brückenunterseiten genagt: Ausblühungen - so nennt der Ingenieur die hellen Verfärbungen - und drückendes Wasser hatten darauf hingedeutet, dass die Lebensspanne der Brücken abgelaufen war.

An der gleichen Stelle und mit fast genau den gleichen Abmessungen sollten nun neue Brücken entstehen. Die Brücken selbst wurden als Rahmenbauwerk in Ortbetonbauweise errichtet und auf Bohrpfählen gegründet. Die Maßnahme führte die Firma Gehringer aus Pfarrkirchen aus. Der Freistaat Bayern investierte in die Neubauten rund 800.000 Euro.

Nachdem Anfang der Woche asphaltiert wurde, stehen nun Nebenarbeiten an. Im Laufe des Freitags soll die Strecke dann wieder für den Verkehr freigegeben werden.