Adelssitz?

Geheimnisse unter der Bergkirche in Vilsbiburg

Auf der Suche nach einem verschollenen Adelssitz stoßen Archäologen auf Mauerreste. Was es damit auf sich hat - und was die Funde mit dem Aufzug zu tun haben, der aktuell an der Kirche gebaut wird.


Bei einem Baustellenbesuch im Sommer zeigte Archäologe Marcus Simm schon gefundene Tonscherben: "Möglich, dass sie ins Landesamt für Denkmalpflege kommen, oder in ein Museum." Der Graben, der gefunden wurde, zeigt dunkle Schichten - ein Hinweis , sagt Simm, auf eine "relativ breite wasserführende Schicht".

Bei einem Baustellenbesuch im Sommer zeigte Archäologe Marcus Simm schon gefundene Tonscherben: "Möglich, dass sie ins Landesamt für Denkmalpflege kommen, oder in ein Museum." Der Graben, der gefunden wurde, zeigt dunkle Schichten - ein Hinweis , sagt Simm, auf eine "relativ breite wasserführende Schicht".

Derzeit entsteht an der Wallfahrtskirche Maria Hilf in Vilsbiburg ein Aufzug. Im Zuge des Neubaus hat, wie berichtet, auch eine archäologische Baubegleitung stattgefunden. Bei der Kirche handelt es sich nicht nur um ein Baudenkmal, sondern - das Erdreich betreffend - auch um ein Bodendenkmal. Deswegen war die archäologische Baubegleitung während des Aufzugbaus nötig geworden. Begleitet wurden die Erdarbeiten im Kirchenhügel und in dem Bereich, der dem Hügel vorgelagert ist. Thomas Richter, Kreisarchäologe beim Landratsamt Landshut, gibt Auskunft zu den aktuellen Ergebnissen.

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