Landshuter Eisstadion

Beleuchtung für Fassade noch nicht lieferbar


Das generalsanierte Eisstadion am Gutenbergweg wird am Samstag wiedereröffnet. Die Beleuchtung der Textilfassade wird bis dahin jedoch nicht fertig und muss deshalb durch eine Interimslösung bewerkstelligt werden.

Das generalsanierte Eisstadion am Gutenbergweg wird am Samstag wiedereröffnet. Die Beleuchtung der Textilfassade wird bis dahin jedoch nicht fertig und muss deshalb durch eine Interimslösung bewerkstelligt werden.

Von Redaktion idowa

Am Samstag ist es endlich soweit: Das generalsanierte Städtische Eisstadion am Gutenbergweg wird nach rund zweieinhalbjähriger Bauzeit mit einem "Tag der Offenen Tür" wiedereröffnet. Tags darauf bestreitet das Profi-Eishockeyteam des EV Landshut dann ab 17 Uhr das erste DEL2-Punktspiel in der "Fanatec Arena" gegen die Lausitzer Füchse aus dem sächsischen Weißwasser.

Während die Arbeiten in der Halle innerhalb des Kostenrahmens und termingerecht abgeschlossen werden konnten, wird dies bei der modernen Textilfassade leider nicht möglich sein. Denn die für die Beleuchtung bestellten Lampen trafen nicht wie ursprünglich zugesagt am vergangenen Montag ein, sondern können frühestens Anfang Dezember geliefert werden.

Für das Eröffnungswochenende arbeitet die Stadt Landshut an einer Interimslösung, um den Interessierten einen Vorgeschmack auf das endgültige Erscheinungsbild des Stadions geben zu können.

Auf den letzten Metern wird das Großprojekt, in das die Stadt Landshut insgesamt rund 23,3 Millionen Euro investiert, damit indirekt doch noch von den Auswirkungen der Corona-Pandemie getroffen. Denn die Verzögerung ist nach Angaben des Auftragnehmers auf die global herrschende Halbleiterknappheit sowie auf unterbrochene Lieferketten mangels Seecontainern und Kapazitäten in den Häfen zurückzuführen.

Interimslösung gefunden

Die Stadt Landshut hat darauf keine Einflussmöglichkeiten, betont Projektleiter Bernhard Herrndobler vom Amt für Gebäudewirtschaft der Stadt. "Die Situation ist natürlich bedauerlich, aber nicht zu ändern." Dennoch wolle die Stadt das Eisstadion pünktlich zur Eröffnung möglichst schon in vollem Glanz präsentieren, so Baureferent Johannes Doll. "Daher haben wir uns dazu entschlossen, eine Interimslösung umzusetzen."

Diese werde für den "Tag der offenen Tür" und das erste DEL2-Heimspiel des EVL installiert, sodass die Außenfassade - wie vorgesehen - in den Farben Rot und Weiß erstrahlen kann. Nach dem Wochenende muss diese Übergangsbeleuchtung aber aus Kostengründen wieder abgebaut werden, so Herrndobler. "Danach bleibt die Außenfassade dunkel, bis uns die Lampen für die endgültige Beleuchtung montiert wurde."

Laterne beschädigt

Im Zuge der Arbeiten zur Aufspannung der textilen Außenfassade kam es laut Herrndobler in den vergangenen Tagen zudem zu einem kleinen Missgeschick: "Einer der beiden großen Lichtmasten zur Beleuchtung des Stadionvorplatzes wurde so stark beschädigt, dass er entfernt und ein Ersatzmast mit den dazugehörigen Leuchten bestellt werden musste."

Der Schadensverursacher sei bekannt und werde die daraus erwachsenden Kosten übernehmen, so dass der Stadt kein finanzieller Nachteil entstehe. Allerdings sei noch unklar, wann der Ersatzmast montiert werden könne, sagt Herrndobler: "Vorerst wird der Vorplatz deswegen nicht so hell erleuchtet wie eigentlich geplant."