Rottenburg
Freiwillige Näher versorgen Seniorenheim-Bewohner mit Masken
15. Mai 2020, 12:47 Uhr aktualisiert am 15. Mai 2020, 12:47 Uhr
Die Seniorenheim-Bewohner im Stadtgebiet werden mit rund 2.000 wiederverwendbaren Mehrweg-Masken ausgestattet. Möglich wurde dies durch eine von Oberbürgermeister Alexander Putz ins Leben gerufene Aktion "Landshut näht", die seit dem Startschuss Anfang April von vielen freiwilligen Mitbürgern unterstützt wurde.
"Wir sind allen fleißigen Näherinnen und Nähern sehr dankbar, die in den vergangenen Wochen ehrenamtlich viel Zeit und Kraft investiert haben, um uns mit selbstgenähten Community-Masken und Stoffspenden zu unterstützen. Ihre Hilfe ermöglicht uns, unsere älteren Mitbürger in den Senioren- und Pflegeheimen, die als besonders schutzbedürftig gelten, mit wiederverwendbaren Masken zu versorgen", so Putz.
Laut Wirtschaftsförderer Michael Luger handelt es sich dabei um insgesamt rund 2.000 Mehrweg-Masken, hinzu kommen 2.000 Einweg-Masken als Überbrückung, bis die Heime die Mehrweg-Masken für deren Einsatz vorbereitet haben. "Damit haben wir unser Ziel vorerst erreicht." Allerdings sollen die Strukturen aufrecht erhalten werden, um im Bedarfsfall auch wieder schnell damit beginnen zu können, so Luger.
Verteilung in den nächsten Tagen
Die Masken werden in den nächsten Tagen über den Zivil- und Katastrophenschutz der Stadt nach und nach an alle Senioren- und Pflegeheime im Stadtgebiet verteilt; versorgt werden insgesamt über 1.000 Bewohner. Jeder erhält zwei "Landshut näht"-Mehrweg-Masken. Dieter Groß, der Stiftungsverwalter der beiden Stiftungsheime Magdalenenheim und Heilig Geistspital, zeigte sich bei der Übergabe am Donnerstag dankbar: "Unser oberstes Ziel ist der Schutz unserer Bewohner. Umso mehr freuen wir uns angesichts des enorm gestiegenen Bedarfs an Masken über diese sehr willkommene Unterstützung der Stadt".