Pflege von Naturschmankerln (5)
Von der wilden Müllkippe zum neuen Lebensraum
13. Mai 2022, 15:09 Uhr aktualisiert am 13. Mai 2022, 15:26 Uhr
In den 80er Jahren wurde die ehemalige Sandgrube zwischen Gütersdorf und Gessendorf noch als wilde Müllabladefläche benutzt. Damals bezeichnete man solche ehemaligen Nutzungen als "Öd- und Unland" und hat sie entsprechend geringschätzig behandelt. Auf Antrag des Bundes Naturschutz (BN) Ortsgruppe "Kleines Vilstal" wurde die Fläche, die im Besitz der Gemeinde Vilsheim ist, dem BN zur Anlage eines neuen Lebensraumes überlassen. Zuerst entrümpelten freiwillige Helfer das Gebiet vom Müll und fuhren ihn ab. Auf der Hälfte der etwa ein Hektar großen Fläche legten sie eine Streuobstwiese an. Die andere Hälfte, einen Trockenstandort, bepflanzten sie an den Rändern mit einer Hecke. Auch einige einst gepflanzte freistehende Linden bereichern heute das Biotop. Im Kernbereich konnte eine blütenreiche Wiese entstehen, die ein Landwirt einmal im Jahr und die Blumenwiese im Obstgarten zweimal im Jahr mäht.
Jetzt weiterlesen mit
- alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
- als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
- einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat