EV Landshut

Vogler über langfristigen Vertrag: "Nicht selbstverständlich"


"Es ist eine große Ehre bei so einem Traditionsverein zu arbeiten", sagt EVL-Trainer Heiko Vogler nach seiner Vertragsverlängerung bis 2025.

"Es ist eine große Ehre bei so einem Traditionsverein zu arbeiten", sagt EVL-Trainer Heiko Vogler nach seiner Vertragsverlängerung bis 2025.

Von Redaktion Sport

Der EV Landshut hat den ursprünglich bis 30. April 2023 datierten Vertrag mit Coach Heiko Vogler vorzeitig um zwei Jahre verlängert. "Das ist nicht selbstverständlich", sagt der Landshuter Chefanweiser.

Heiko Vogler, der den EVL Anfang Dezember 2021 übernommen hatte, lotste den Landshuter DEL2-Klub in der abgelaufenen Saison trotz fortwährender Heimschwäche insbesondere dank einer fulminanten Serie mit zehn Auswärtserfolgen am Stück auf den zehnten Platz im Abschlussklassement. Mission erfüllt, Klassenerhalt auf direktem Weg erreicht. Dass Vogler und seine Crew in den Pre-Playoffs gegen die Heilbronner Falken rausflogen - geschenkt. "Wir sind absolut überzeugt von seiner Arbeit", befand EVL-Gesellschafter Michael Imhoff am Freitagabend, als er die Verlängerung (bis Frühling 2025) von Coach Heiko Vogler verkündete.

In einem vereinsinternen Interview sprach Vogler über...

... seine Vertragsverlängerung in Landshut:

"Die Verantwortlichen des EVL kamen auf mich zu und haben gefragt, ob ich mir eine Verlängerung vorstellen könnte. Wir haben alle gesehen, was gemeinsam möglich ist, und welche Perspektiven wir haben. Das zeugt natürlich von großem Vertrauen in meine Arbeit und da musste ich auch nicht lange überlegen, um zuzusagen."

... seinen Job beim EVL im Allgemeinen:

"Es ist eine große Ehre bei so einem Traditionsverein zu arbeiten. Und wenn man bei so einem Verein auch noch einen so langen Vertrag bekommt, ist das nicht selbstverständlich. Landshut kennt man auf der ganzen Welt als Eishockey-Standort - und jetzt darf ich hier Cheftrainer sein. Das ist einfach unglaublich."

... bevorstehende Herausforderungen:

"Die größte Herausforderung wird sein, auch in schlechten Phasen nicht die Nerven und die Geduld zu verlieren. Dann müssen wir alle zusammen, und damit meine ich das gesamte Umfeld, ruhig bleiben. Insgesamt geht es mir darum, den Verein auf und neben dem Eis sukzessive weiterzuentwickeln und noch besser zu vermarkten. Dann wird sich auch der Erfolg einstellen. Wenn wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen, ist hier an diesem großen Eishockey-Standort eine Menge möglich."

... die Kaderplanung für die neue Saison:

"Wir sind mit der Kaderplanung zu 95 Prozent fertig. Die letzte noch offene Stelle soll nun auch in Kürze besetzt werden. Insgesamt bin ich mit der Kaderzusammenstellung, an der auch Axel Kammerer einen großen Anteil hatte, wirklich sehr zufrieden. Die einzelnen Personalien werden wir zu gegebener Zeit verkünden."

... Ziele für die neue Spielzeit:

"Wir wollen zunächst mal einen besseren Saisonstart hinlegen und mit der Art und Weise wie wir spielen, Fans, Zuschauer und die Sponsoren begeistern. Wir wollen als Einheit auftreten, einigermaßen verletzungsfrei durch die Runde kommen. Insgesamt möchten wir dort anknüpfen, wo wir in der Vorsaison aufgehört haben. Am Ende wollen wir auf jeden Fall besser sein, als in der abgelaufenen Saison und nicht noch einmal so lange um die Qualifikation für die Pre-Playoffs zittern."