Überall sind sie in den Städten, Gemeinden und Dörfern zu finden: Krieger-Gedächtnisstätten und Ehrenmale für die Opfer der beiden Weltkriege. Viele von ihnen auch mit den Namen der Opfer aus dem jeweiligen Ort beziehungsweise Ortsteil versehen. Zahlreich Bürger, Vereinsabordnungen sowie politische und kirchliche Vertreter im Landkreis haben sich an den Mahnmalen versammelt, um den Opfern und Vermissten der Kriege, von Terror und Gewalt, an die Schreckensherrschaft des Nationalsozialismus sowie an die Betroffenen von Vertreibung und Verfolgung zu gedenken und dabei zum Frieden aufzurufen. Es galt dabei, das Leben, Leiden sowie Sterben der Opfer ins Gedächtnis zu rufen und rund 73 Jahre nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges ein Zeichen gegen das Vergessen zu setzen.