Rund um Berchtesgaden kämpfen die Helfer weiter gegen die Schneemassen. Am heutigen Montag ist noch rund ein Meter Neuschnee dazugekommen. Die Lawinengefahr steigt weiter. Am Wochenende ging es vor allem darum, Dächer von der Schneelast zu befreien. Unterstützt wurden die Helfer von Feuerwehr und Bundeswehr auch vom THW. Am Sonntagabend machte sich eine Mannschaft des Ergoldinger THWs auf den Heimweg. "Wir haben am Samstag und Sonntag jeweils rund 120 Einsatzkräfte vom THW aus dem südbayerischen Raum mit unserem Zugtrupp geführt. Zusätzlich war am Sonntag eine Gruppe von uns beim Dachräumen im Einsatz", berichtet Walter Brams vom Ergoldinger THW. Aktuell halte sich die E-Gruppe zur Notstromversorgung in Bereitschaft, da es immer wieder Stromausfälle gebe. Am Mittwoch macht sich dann wieder ein Bergetrupp mit sechs bis neun THWlern auf den Weg in die Krisenregion. Bei der Lagebesprechung machte sich THW-Landesbeauftragter Dr. Fritz-Helge Voss ein Bild der Lage. "Nachdem wir ihm die Einsatzlage geschildert haben, gab er uns einen Lagebericht über die THW-Einsätze in Bayern. Die letzten Tage waren 75 von den 112 bayerischen Ortsverbänden im Einsatz - Tendenz steigend", erklärt Walter Brams gegenüber der LZ. Die Lage habe sich immer noch nicht entspannt - und am Montag hat es weiter geschneit.