Die gemeldeten Telefonstörungen vereinzelter Polizeidienststellen im Bereich des Polizeipräsidiums Niederbayern sind seit Dienstagmorgen behoben. Die Dienststellen sind wieder über das öffentliche Netz erreichbar. Die Notrufnummer "110" war von der Störung nicht betroffen.

Innerhalb von nur einem Monat standen die Telefone einiger niederbayerischer Polizeidienststellen bereits zum vierten Mal still. Buchstäblich. Störungen im Telefonnetz waren dafür jedes Mal der Grund. Besondere Probleme hatten am Montag die Polizeidienststellen Mainburg, Dingolfing, Bogen, Vilsbiburg und Rottenburg. Seit Dienstag, 7.30 Uhr, sind die betroffenen Polizeiinspektionen wieder uneingeschränkt erreichbar.

Eine idowa-Nachfrage bei Vodafone ergab, dass es am Montag zwischen 11.10 Uhr und 14.50 Uhr Störungen gab. Dann wurde das Netz neu gestartet und der Fehler behoben. "Es kam wohl verstärkt zu Einschränkungen. Während des Telefonats brachen die Gespräche immer wieder abrupt ab", schilderte ein Konzernsprecher die Störung.

Doch woran lag es diesmal? "Es lag an einem Kabelstrang. Und genau an diesem Kabelstrang hingen die jeweiligen Polizeidienststellen. Privatkunden oder andere Behörden waren nicht betroffen", so der Sprecher weiter. Vor allem aus Sicht der Polizei natürlich ein Ärgernis. "Der Unmut der Polizei ist nachvollziehbar. Eine einhundertprozentige Störungsfreiheit im gesamtdeutschen Netz ist allerdings eine Utopie", gab der Vodafone-Sprecher zu Bedenken.