Polizei Vilsbiburg

Suchhund findet in Wurmsham vermissten Landwirt


Dank eines Personensuchhunds der Hundestaffel Passau konnte der Vermisste gefunden werden. (Symbolbild)

Dank eines Personensuchhunds der Hundestaffel Passau konnte der Vermisste gefunden werden. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Einem Personensuchhund ist es zu verdanken, dass ein 66-jähriger vermisster Landwirt in Wurmsham (Kreis Landshut) gefunden wurde. Der Mann war der Polizei am Mittwoch gegen 13.50 Uhr als vermisst gemeldet worden. Anschließend suchten die Einsatzkräfte laut Polizei mit Hubschrauber und Hundestaffel nach dem demenzkranken Vermissten.

Der Sohn des 66-Jährigen hatte seinen Vater bei der Polizeiinspektion Vilsbiburg als vermisst gemeldet. Nach den ersten Ermittlungen stand fest, dass der Sohn das Anwesen gegen 6.45 Uhr verlassen hatte. Zu dem Zeitpunkt befand sich der Vermisste wohlauf im Gebäude.

Als seine Ehefrau gegen 9.30 Uhr nach Hause kam, war ihr Ehemann jedoch nicht auffindbar. Nach erfolgloser Suche in der Umgebung des Hofes verständigte der Sohn die Polizei. Da der Vermisste nach Angaben der Angehörigen in schlechter körperlicher Verfassung war und zudem an Demenz leidet, suchte die Polizei mit Unterstützung eines Polizeihubschraubers die nähere Umgebung des Wohnhauses ab.

Sucherfolg in Waldstück

Auch hier konnte der Vermisste nicht gefunden werden. Erst der Einsatz von zwei Beamten der Zentralen Einsatzdienste Passau (ZED) und ihren Personensuchhunden der Hundestaffel aus Passau führte zum Erfolg. Ein Hund konnte die Fährte aufnehmen und den Hilflosen in einem circa ein Kilometer entfernten Waldstück aufspüren.

Er war zu diesem Zeitpunkt bewusstlos und lag so unglücklich in einer Mulde, dass er auch beim nahen Vorbeigehen nicht zu sehen war. Auf Ansprache und körperliche Impulse kam er jedoch wieder zu sich und war ansprechbar. Er wurde vom verständigten Rettungsdienst erstversorgt und ins Krankenhaus Vilsbiburg verbracht. Laut Notarzt war er bereits stark dehydriert und hätte die Nacht nicht überlebt.

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