Drive-Through-Verfahren

Screening-Station in Landshut wieder im Einsatz


Die Screening Station in Landshut ist wieder am Start.

Die Screening Station in Landshut ist wieder am Start.

Von Redaktion idowa

Seit Donnerstagmittag wird die Testung konkreter Verdachtsfälle auf den Corona-Virus in der Region Landshut weiter intensiviert. Auf dem Landshuter Messegelände wurde temporär eine zentrale Screening-Station errichtet.

Laut Plan sollen in der zentralen Screening-Station bis zu 350 Abstriche genommen werden, wie es in einer Pressemitteilung seitens der Stadt Landshut hieß. Auf getrennten Spuren nehmen drei Ärzte jeweils die Abstriche vor. Auch hier gilt: Es werden ausschließlich Personen getestet, bei denen ein konkreter Verdachtsfall auf eine Infektion mit dem Corona-Virus besteht. Sie werden von der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern dazu eingeladen, wenn Sie sich über die Hotline 116 117 gemeldet haben, oder der Test wird über das Gesundheitsamt veranlasst.

In einer ersten Station werden die Personalien geprüft und ob die Person auch testberechtigt ist. Eine Station weiter wird der Abstrich genommen. Die Testperson kann dann wieder nach Hause fahren, sie verlässt das Fahrzeug während der ganzen Prozedur nicht. Die Teströhrchen werden anschließend beschriftet, verpackt und in einem Labor untersucht. Die Ergebnisse werden dann an das Gesundheitsamt gegeben. Die Mitarbeiter dort informieren den Patienten und veranlassen weitere Maßnahmen, sollte der Test eine Corona-Infektion nachweisen.

Betreiber der mobilen Screening-Station ist die Kassenärztliche Vereinigung Bayern, Stadt und Landkreis Landshut stellen Infrastruktur, Material und unterstützen bei der Abwicklung der Tests. Nach derzeitigem Stand sind 86 Personen in Stadt und Landkreis Landshut an Corona erkrankt. Sie befinden sich in häuslicher Quarantäne oder in medizinischer Behandlung. Alle Patienten sind stabil.

Die Untersuchung an der Screening Station Grieserwiese musste in dieser Woche zunächst abgebrochen werden, da es zu tumultartigen Zuständen gekommen sei und viele Testwillige erschienen, die aber nicht die Voraussetzungen für die Durchführung eines Tests erfüllten.