Wörth an der Isar

Schlüsseldienst-Abzocke: 1.100 Euro für 30 Minuten Arbeit


Über 1.000 Euro sollte ein Wörther am Wochenende für einen neuen Zylinder bezahlen. Er verständigte deswegen die Polizei. (Symbolbild)

Über 1.000 Euro sollte ein Wörther am Wochenende für einen neuen Zylinder bezahlen. Er verständigte deswegen die Polizei. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Wenn die Tür ins Schloss fällt und der Schlüssel innen steckt, ist guter Rat teuer - manchmal sogar wortwörtlich. In einem Fall aus Wörth an der Isar ermittelt nun die Polizei.

Was war passiert? Einem 38-jährigen Wörther war am Samstag gegen 12.30 Uhr die Haustür ins Schloss gefallen. Da der Schlüssel noch steckte, musste er einen Schlüsseldienst benachrichtigen. Seine Wahl fiel auf einen Dienst aus dem benachbarten Landkreis Freising. So weit, so gut. Bereits nach etwa 30 Minuten hatte der Schlüsseldienst den Zylinder ausgetauscht. Als er die Rechnung präsentierte, fiel der Wörther jedoch aus allen Wolken: Insgesamt 1.100 Euro sollte er für die Aktion bezahlen. Der 38-Jährige weigerte sich jedoch, woraufhin es zwischen ihm und dem Arbeiter zum Streit kam. Das war schlussendlich auch der Grund, warum die Polizei verständigt wurde. Nach Prüfung der Sachlage leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren gegen den Verantwortlichen des Schlüsseldienstes ein - wegen Wucher. Laut den Beamten ist der Mann bereits zuvor einschlägig in Erscheinung getreten.

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