Chaldäer-Kolonie
Rettungsplan vor 40 Jahren: Von Schloss Mirskofen nach Paraguay
18. Oktober 2024, 18:38 Uhr
Die Monate bei den Ziegen und Schafen, der Alltag im Dorf voller Gewalt, ohne Wasser- und Stromleitungen, ohne Schule: Vor 40 Jahren endet das bekannte Leben von 18 jungen Chaldäern, also Buben einer christlichen Minderheit, als sie aus dem Dorf Harbul im Osten der Türkei auf Schloss Mirskofen kommen. Dort sollen sie Schulunterricht und ein eigens eingerichtetes Priesterseminar besuchen, um später die Kultur ihres Volkes zu bewahren - in Paraguay. Diese Kolonie plant maßgeblich ein deutscher Adliger: Arbogast Freiherr von und zu Franckenstein, der am Samstag, 19. Oktober 2024 im Gasthaus Luginger seine Memoiren vorstellt. Wir haben ihn zusammen mit seiner Frau, dem damaligen Lehrer in Mirskofen und einem Chaldäer getroffen.
Jetzt weiterlesen mit
- alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
- als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
- einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat