Landkreis Landshut
Rechnung gefälscht, um geklautes Rad zu bekommen
22. April 2020, 11:53 Uhr aktualisiert am 22. April 2020, 11:53 Uhr
Mit einer gefälschten Rechnung hat ein 36-jähriger Landshuter am vergangenen Wochenende versucht, sich bei der Polizei ein zuvor sichergestelltes Fahrrad aushändigen zu lassen. Wie sich herausstellte, war ein Bekannter von ihm kurz zuvor mit dem geklauten Rad erwischt worden.
Wie sich herausstellte, war sein 23-jähriger Bekannter vor gut über einer Woche mit dem besagten Fahrrad, einem hochwertigen Mountain E-Bike, von der Polizei kontrolliert worden. Nachdem er sich in Widersprüche verstrickt hatte, hatte die Polizei das Fahrrad sichergestellt. Die Polizei würde das Rad dann herausgeben, wenn ein Eigentumsnachweis erbracht würde.
So druckte sich der 36-jährige Landshuter offenbar eine selbstgefertigte Rechnung eines Fahrradhändlers aus und wollte seinen Bekannten so helfen, das Fahrrad zurückzubekommen. Doch hatte er die Rechnung, im wahrsten Sinne des Wortes, ohne die Polizei gemacht. Die Beamten waren misstrauisch und überprüften die Rechnung. Eine Nachfrage bei dem Fahrradgeschäft ergab, dass sie solche Fahrräder gar nicht verkaufen, der genannte Verkäufer nicht mal existent ist und auch die Rechnung nicht in dieser Form ausgestellt wird. Auf den 36-Jährigen kommt nun eine Anzeige wegen Urkundenfälschung zu.