Landshut
Parkplatzlösung am Landratsamt dringend nötig
23. Juli 2012, 9:32 Uhr aktualisiert am 23. Juli 2012, 9:32 Uhr
In diesem Zusammenhang wurden auch eine Bewirtschaftung und eine Trennung zwischen Mitarbeiter- und Kundenparkplätzen angedacht - welche jedoch von vielen als nicht praktikabel angesehen wurde, denn man wolle nicht die Gefahr der Leerplätze laufen. Abgesehen davon forderten die CSU-Kreisräte auch einen gesamtheitlichen Nahverkehrsplan für den gesamten Landkreis Landshut. Dazu werden sich in Kürze alle Bürgermeister und Kreisräte der CSU mit dem Verkehrsplanungsbüro Gevas zu einer bedarfsorientierten Neukonzeption treffen.
Nachdem an der Realschule Vilsbiburg für das Schuljahr 2012/2013 aufgrund der angespannten Schülersituation zwei zusätzliche Klassencontainer aufgestellt werden sollen, ist ein weiterer Anbau vorerst vom Tisch. Hans Bauer berichtete zudem, dass der wirtschaftswissenschaftliche Zweig am neuen Gymnasium Ergolding vom zuständigen Ministerium noch nicht genehmigt worden sei. Einhellig wurde von den CSU-Kreisräten die dringende Notwendigkeit dahingehend nochmals bekräftigt - vor allem auch, um das Hans-Leinberger-Gymnasium in Landshut signifikant zu entlasten.
"Wir sollten uns zumindest solidarisch zeigen", mahnte Landrat Josef Eppeneder im Zusammenhang mit der erst kürzlich gegründeten Europaregion Donau-Moldau. Obwohl man sich wirtschaftlich sehr stark in den letzten Jahren in Richtung Großraum München orientiert hat, wollte man das restliche Niederbayern hinsichtlich einer Mitgliedschaft im Trägerverein nicht im Stich lassen. Als förderndes Mitglied solle dabei lediglich ein jährlicher Mitgliedsbeitrag von 1000 Euro ab 2015 anfallen.
Weiterhin stand der Radweg an der Kreisstraße LA 1 zwischen Eberspoint/Velden und der Bundesstraße B 388 auf der Tagesordnung. "Da das Verbindungsstück längst komplett durchgeplant ist und der Förderbescheid dazu bereits dem Tiefbauamt vorliegt, sollten wir das Bauvorhaben nicht auf die lange Bank schieben", schlug Kreisrat Florian Oßner vor, der auch einen Antrag diesbezüglich an den Kreistag stellte. Der Tiefbauausschuss hat dazu bereits grünes Licht gegeben - das letzte Wort hat nun jedoch (abermals) der Kreisausschuss.
Abschließend hatte Fraktionssprecher Hans Bauer noch eine gute Nachricht für seine Kollegen: Im ersten Halbjahr 2012 belaufe sich die kumulierte Gewerbesteuer aller Landkreisgemeinden auf 34 Millionen Euro - für das gesamte Jahr wurden 50 Millionen prognostiziert. Sollte sich das Gewerbe bis Ende des Jahres ähnlich positiv weiterentwickeln, wären die Erwartungen um über 30 Prozent überschritten.