Der EV Landshut hat am Freitagabend mit einem 8:4-Erfolg gegen Klostersee zurück in die Erfolgsspur gefunden.

Die 1.789 Zuschauer erlebten gegen den EHC Klostersee ein wahres Offensivspektakel beim 8:4-Heimsieg des EVL. Statistisch schlug es also alle fünf Minuten in einem Gehäuse ein. Dies war eines der torreichsten Pflichtspiele, das das ehrwürdige Stadion am Gutenbergweg in den letzten Jahren gesehen hatte. Mit Valentin Gschmeißner war auch die jüngste Neuverpflichtung gleich dabei. Der Stürmer erhielt eine Förderlizenz vom Zweitligisten SC Riessersee. Max Englbrecht durfte das Tor hüten.

Der Torreigen wurde von Peter Abstreiter eröffnet. Bei angezeigter Strafe fand sein präziser Handgelenksschuss das Ziel (5.). 48 Sekunden darauf klingelte es wieder. Gennaro Hördt hatte die passende Antwort auf dem Schläger. Als die Niederbayern in Überzahl agieren durften, war es Max Hofbauer der wieder für die Führung sorgte (8.). Augenblicke darauf schraubte Neuzugang Gschmeißner das Ergebnis nach schöner Vorbereitung von Markus Eberhardt und Marco Sedlar nach oben und sorgte so für einen perfekten Einstand. Die Gäste wirkten nun frustriert. Diese Frustration führte zu einer Strafe gegen Raphael Kaefer nach einer Rangelei (14.). Die numerische Überlegenheit münzten die Isarstädter wieder durch Max Hofbauer in den vierten Treffer um. Kurz vor Ende rettete der Landshuter Keeper sehenswert gegen zwei durchgebrochene Stürmer. Es ging also mit einem komfortablen 4:1 in die Pause.

Klostersee wechselt den Goalie

Wieder mit einem Mann mehr auf dem Eis, hieß es in Spielminute 25 5:1. Diesmal wurde Dominik Hammer als Torschütze vermeldet. Momente zuvor gab der Unparteiische einen Treffer für den EVL nicht da die Scheibe von der Torlinie wieder ins Feld sprang. Michael Endraß war der nächste, der sich in die Torschützenliste einschrieb, Peter Baumgartner und Peter Abstreiter assistierten hier (30.). Ein sichtlich entnervter Martin Morczinietz verließ nun seinen Kasten und wurde durch Dominik Gräubig ersetzt. Doch auch der EHC zeigte, dass sie mit einem Mann mehr gefährlich werden können: Marcel Pfänder überwand EVL-Goalie Englbrecht (35.). Nachdem Quirin Stocker und Markus Eberhardt faustdicke Argumente austauschten, wurden beide für vier Minuten zum Abkühlen der Gemüter auf die Strafbank verbannt (37.).

Im Schlussdrittel traf zunächst wieder der Gast, als Philipp Quinlan wieder im Powerplay verwandelte (47.). Aber Kapitän Cody Thornton hatte die passende Antwort parat und schlug noch in der gleichen Minute zurück. Die Kräfte und der Willen ließen nun bei den Gästen sichtlich nach. Knapp drei Minuten vor dem Schlusspfiff war es wieder Thornton der den achten Treffer für die Niederbayern markierte. Den Schlusspunkt setzte Gästespieler Gert Acker wieder mit einem Überzahltreffer.