Gute Nachrichten aus dem Landkreis Landshut: Laut aktueller Daten scheint sich die Zahl neu gemeldeter Coronavirus-Infektionen in den Gemeinden zu verringern.

Nach Angaben des Landratsamtes Landshut sind in der Region Landshut bisher 884 Coronavirus-Infektionen festgestellt worden, wobei eine Analyse der Wohnorte betroffener Personen die regionale Verteilung der Infektionen erkennbar macht. Demnach zeigte sich im Verlauf der vergangenen Tage bis zum 27. April, dass die festgestellten Ansteckungen in allen Gemeinden stabil sind und - wenn überhaupt - lediglich ein moderates Wachstum zu verzeichnen ist. Auch in Tiefenbach, wo vor allem zu Beginn des Infektionsgeschehens vergleichsweise viele Fälle festgestellt wurden, ist in genanntem Zeitraum nur eine Neuinfektion bekannt geworden. Weiter keine Corona-Fälle wurden in den Gemeinden Schalkham und Baierbach verzeichnet. In der Stadt Landshut selbst gab es acht neue Infektionen.

Die infektiösen Patienten und ihre direkten Kontaktpersonen sind in allen Fällen mindestens zwei Wochen in häuslicher Quarantäne und stellen so keine unmittelbare weitere Infektionsgefahr für die Bevölkerung dar. Das Landratsamt appelliert dennoch, die Maskenpflicht im Freistaates ernst zu nehmen und jetzt bei allen Einkäufen und nötigen Arztbesuche eine Stoffmaske zu tragen. Denn auch wenn diese Bedeckung von Mund und Nase nicht den Eigenschutz erhöht, so verhindert sie die Ausbreitung des Virus per Tröpfcheninfektion und schützt so das Umfeld.

Die Zahl der registrierten Kontaktpersonen liegt aktuell bei 2.525. Zwischenzeitlich aus der häuslichen Quarantäne entlassene Personen - 686 insgesamt - sind noch in der Summe enthalten. Bis Mittwoch, den 29. April, sind 32 Infizierte, bei denen ein Zusammenhang mit COVID19 möglich ist, verstorben. Derzeit werden in den Krankenhäusern der Region 42 Patienten betreut, die mit dem Corona-Virus infiziert sind, hinzu kommen 10 auf den Intensivstationen.